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Rezension zu
Talberg 2022

toller Abschluss

Von: Suse
17.07.2022

Ein schweres Unwetter legt die Überreste eines Toten frei. Handelt es sich bei der Leiche um die Knochen des Hirscher-Buben, der vor fast hundert Jahren spurlos aus dem Ort verschwand? Oder handelt es sich um das Opfer eines Mörders, der heute noch in Talberg lebt? Die Ermittlungen führen den Dorfpolizisten Adam Wegbauer tief in die eigene Familiengeschichte. Talberg ist ein kleiner abgelegener Ort am äußersten Rand der deutschen Provinz. Fernab der großen Zentren und im Schatten eines gewaltigen Berges gelegen, scheint sich hier über die Jahrzehnte hinweg das Böse immer wieder zu sammeln. Der Autor: Max Korn ist das Pseudonym eines deutschen Autors. Seine Romane stehen regelmäßig in den Top 20 der SPIEGEL-Bestsellerliste. Einen Teil seiner Jugend verbrachte Korn in dem kleinen Ort Thalberg im Bayerischen Wald, dessen Geschichte und Legenden ihn zu seiner großen neuen Spannungstrilogie inspirierten. Meine Meinung: Da dieses Buch bereits zwei Vorgänger hat, kann man nicht viel zu Geschichte sagen. Man sollte die Teile auch unbedingt der Reihe nach lesen. Wir starten im ersten Teil mit den Familien und deren Geschichte, und diese zieht sich teilweise durch alle Teile. Wenn man also den Überblick behalten möchte und sich nicht selbst spoilern mag, dann bitte so lesen wie erschienen. Auch dieses Buch war wieder ein Genuss. Der Autor hat einen ganz eigenen Schreibstil, den man aber mögen muss. Er schreibt sehr atmosphärisch und düster. Die Stimmung in seinen Büchern ist immer etwas bedrückend. Ich mag das aber sehr. Die Personen haben viele Geheimnisse die erst nach und nach ans Licht kommen. In jedem Teil haben wir eine Hauptgeschichte und dennoch hängt alles irgendwie zusammen. Die Idylle in diesem Dorf ist trügerisch und gefühlt jeder hat Dreck am stecken. Was mich an allen drei Teilen so begeistert, das der Autor es am Ende schafft alles zu einem großen Bild zusammenwachsen zu lassen. Für mich ein würdiger Abschluss. Man muss den Schreibstil mögen. Er ist auch für mich am Anfang gewöhnungsbedürftig gewesen. Nach den ersten Seiten, hatte ich mich aber damit angefreundet. Wer die Bücher lesen möchte, sollte unbedingt am Ball bleiben, es lohnt sich. Für mich ist die ganze Reihe eine klare Empfehlung.

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