Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
How to kill your family

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Herrlicher Schreibstil

Von: Buchperlenblog
16.07.2022

Wenn ein Buch den Titel How to kill your family trägt, lockt das bei mir direkt ein gewisses Grundinteresse. Nicht, weil ich ebensolchen Wunsch hegen würde, aber weil es doch eine gewisse Spur schwarzen Humors verspricht. Und den bekommt man hier auch, wenn auch manchmal eher zwischen den Zeilen. Grace Bernard wächst in armen Verhältnissen auf. Sie teilt sich mit ihrer Mutter eine winzige Wohnung, dann verstirbt ihre Mutter früh und sie zieht zu ihrem besten und einzigen Freund Jimmy. Doch sie findet heraus, wer ihr Vater ist und das weckt in ihr ungeahnte Hassgefühle. Denn ihr Vater ist kein Unbekannter, vielmehr gehört er zu den reichsten Menschen der Welt, und hätte er ihre Mutter damals nicht einfach fallen gelassen, als sie schwanger wurde, hätten Grace und sie ein besseres Leben führen können. Ein Racheplan entwickelt sich, der nicht nur den Vater, sondern seine gesamte Familie beinhaltet. Wie sich dieser Plan entwickelt, das erzählt uns Grace in einer Art Tagebuch, welches sie im Gefängnis verfasst. Dort sitzt sie allerdings nicht wegen ihrer Familie ein, sondern wegen eines Todesfalls, den sie gar nicht verschuldet hat. Die Morde plant sie akribisch, lässt sich Zeit, folgt ihren Opfern über lange Zeiten und erzählt uns detailliert von ihren Vorbereitungen. Manchmal ein wenig zu lang für meinen Geschmack, aber der angeschlagene, trocken-zynische Tonfall macht einige kleinere Längen durchaus wett. Auch das Ende weiß zu überraschen und ließ mich doch ein wenig ungläubig auflachen. Fazit Ein bittersüßes Buch über Rache an einer Familie, die wohl wirklich nichts so sehr verdient hat, wie den eigenen Tod.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.