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Rezension zu
Das Glück schmeckt honigsüß

Schöne Wohlfühlgeschichte für zwischendurch ,mit kleinen Schwächen

Von: Bianka Fri
15.07.2022

Zum Inhalt verweise ich auf den Klappentext oder ggf Leseprobe Das war mein erstes Buch der Autorin. Es ist eine schöne Geschichte für zwischendurch, vor der wunderschönen Kulisse von Hallig Hooge. Trotzdem hätte der Geschichte etwas mehr Tiefe gut getan bzw mehr ausgearbeitet. Die Tiefe selbst war schon da. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und die Seiten fliegen nur so dahin. Die Autorin hat einen wunderschönen bildlichen Schreibstil, so dass ich das Buch über ein tolles Kopfkino hatte. Sie hat die Natur der Hallig, aber auch die Bewohner mit ihrem ganz eigenen Charme perfekt eingefangen und grade das macht das Buch zusätzlich aus. Sehr schön dargestellt, wie wichtig die Gemeinschaft und das Miteinander auf einer Hallig sind und umso bemerkenswerter, wie ihre Großmutter es geschafft hat, ihr Geheimnis zu bewahren. Es wird aus Lenas Sicht in der Erzählperspektive erzählt. Die Handlung hat, wie oben gesagt, schon sehr viel Tiefe. Hier geht es um ein altes Geheimnis von Lenas Großmutter Alva, was Auswirkungen bis in die Jetzt Zeit und auch auf Lenas Leben hat. In Rückblicken erfährt man nach und nach mehr zu dem Geheimnis. Hier hätte die Autorin etwas mehr daraus machen können. Mir persönlich war es etwas zu schnell abgehandelt und auch Lenas Reaktion, nachdem sie mehr davon erfährt, hat mich doch etwas irritiert. Es war fast emotionslos, zu problemlos hingenommen. Hier geht es aber auch um Lena, die auf der Hallig zur Ruhe kommt und anfängt ihr Leben und ihre Beziehung zu Mats zu hinterfragen. Doch trifft sie hier Jacob wieder, der durch die Erbschaft wieder mehr Platz in ihrem Leben einnimmt und Lena sich ihrer Vergangenheit stellen muss. Grade diese Beziehungs"sache" zwischen Lena und Jacob fand ich etwas eigenartig. Also nicht in der Jetzt Zeit, sondern die Vergangenheit. Auch wenn sich alles aufklärt, fand ich den Grund und auch die Art der Trennung etwas unrealistisch und nicht ganz nachvollziehbar. Über Jacob erfährt man nach und nach mehr, auch in Rückblicken im Form von nicht gesendeter Mails an Lena. Aber auch sein Hin und Her war stellenweise etwas anstrengend. Trotz der Kritikpunkte ist es eine schöne Wohlfühlgeschichte, die einen ein paar Stunden träumen lässt. Eine Geschichte über Freundschaft, Familie, über Geheimnisse und Missverständnisse, über Liebe und Romantik. Auch der Humor kommt nicht zu kurz. Auch die Emotionen springen über und ich konnte mich größtenteils in die Charaktere hineinversetzen. Sehr schön ausgearbeitet ist auch die Imkerei. Die Charaktere sind liebenswert und sympathisch, auch wenn ich mir etwas mehr Stärke, etwas mehr Tiefe gewünscht hätte, sind sie trotzdem greifbar. Es gibt auf jeden Fall eine Leseempfehlung, mit kleinen Einschränkungen ❤️

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