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Rezension zu
Blutland

Schade, dass es zu Ende ist

Von: Lesetante
05.07.2022

Ich kann es gar nicht glauben, dass die Reihe jetzt zu Ende ist. Irgendwie mag ich mich nicht von Juncker und Signe trennen. Aber die Trilogie ist beendet und das Autorenduo hat einen tollen Schluss gefunden. Alles ist beantwortet, alle losen Fäden sind am Ende zusammengefügt worden. Die Protagonisten leben ein Leben, das sie sich ausgesucht haben und selbstbestimmt steuern. Sie haben sich gelöst von Bremsklötzen und Krankheiten. Über die drei Romane hinweg haben sie erkannt, was wichtig ist, worauf es für sie persönlich im Leben ankommt und wofür sich zu kämpfen lohnt. Ich liebe die Figuren dieser Romanreihe, die wunderbar gezeichnet, die allzu menschlich sind, die fern ab von perfekt existieren und die menschliche Makel abbilden. Ich habe es schon bei den ersten beiden Bänden gesagt, dass es in den Romanen zwar um Kriminalfälle geht, aber primär stehen die Figuren im Fokus. Man begleitet sie, rückt ganz nah an sie heran , beobachtet sie in ihrem Verhalten und sozialem Umfeld, hinterfragt und leidet mit ihnen, wünscht sich für sie mehr Aktionismus und freut sich, wenn sie befreit aufatmen. Die beiden Autoren: innen haben es wunderbar verstanden, die skandinavische Lebensart abzubilden. Uns begegnen keine Perfektionisten , die hektisch von einem Erfolg zum anderen eilen, sondern wir treffen auf verschrobene Charaktere, die einem ans Herz gehen. Es wird langsam erzählt, sich Zeit gelassen, die skandinavische Atmosphäre abgebildet. Mein Fazit nach den drei bändigen  Reihe: unbedingt empfehlenswert. Juncker erinnert mich – wie ich auch schon einmal erwähnt habe – an Sebastian Bergmann. Und den liebe ich, wie der geneigte Leser sicherlich schon weiß. Sehr gerne würde ich Juncker weiter begleiten, muss ihn aber ziehen lassen. Das kann ich guten Gewissens tun, weil ich weiß, dass er begriffen hat, worum es geht. Er ist nicht allein und das tut gut zu wissen.

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