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Rezension zu
Das Flüstern der Bäume

Ökoparabel mit spannender Familiensaga

Von: Quercustexte
10.06.2022

Eine dicht bewaldete Insel an der Westküste Kanadas, umgeben von in den Himmel ragenden Douglastannen und Zedern: vor dieser eindrucksvollen Kulisse spielt die Geschichte der Familie Greenwood. [Werbung/Rezensionsexemplar] Ich kenne die Kulisse dieses Buches und beim Lesen kommt Sehnsucht auf: Nach der wunderschönen Natur auf Vancouver Island, wo ich 2007/08 ein Schuljahr verbringen durfte - eines der besten Jahre meines Lebens. Michael Christie, der Autor von "Das Flüstern der Bäume" lebt auf Galiano Island, einer Insel deren große, eigentlich robuste Western Red Cedars Bäume durch den Trockenstress, ausgelöst durch durch Klimakrise, vom Aussterben bedroht ist. Im Buch nennt er das das "Großen Welken", es spielt im Jahr 2038, der Trockenstress hat die Wälder dieser Erde fast zerstört. Außer diese eine Insel im Westen Kanadas. Eingebettet in eine Familiengeschichte über vier Generationen richtet der Autor die Aufmerksamkeit aber eher auf die Figuren, auf die Emotionen und persönlichen Konflikte. Er erzählt von einer Familie, deren Schicksal über ein Jahrhundert eng mit dem Wald verbunden ist - und ja, deshalb ist es doch irgendwie auch eine Öko-Parabel. Es gibt viele unerwartete Wendungen, den Schluss hätte ich komplett anders erwartet! Es geht um Ausbeutung von Mensch und Natur, um Umweltzerstörung und soziale Bindungen. Ein Roman, quer durch die Genres, der sich schwer einordnen, aber leicht lesen lässt.

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