Rezension zu
Die Schwestern vom See

Durch den tollen, bildhaften Schreibstil fühlt man sich sofort an den malerischen Bodensee versetzt. Lilli Beck schreibt locker leicht und es gelingt ihr, den Leser schnell in die Geschichte zu entführen. Der Roman spielt in der jetzigen Zeit (2022) sowie in kleinen Teilen in den 50er Jahren. Jede der 3 Schwestern hat ihr eigenes Schicksalspäckchen zu tragen,als sich ihnen ein Geheimnis um ihren Großvater offenbart, welches natürlich gelöst werden will. Vor allem Iris' Konflikt steht im Mittelpunkt. Sie ist auch die "Hauptfigur", die den Leser durch den Roman führt. Man gewinnt die 3 Schwestern und natürlich auch die anderen Familienmitglieder schnell lieb und verliert sich förmlich in der Geschichte. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe es in eins weg gelesen, weil ich unbedingt wissen wollte wie es weiter geht und was sich in der Geschichte von Großvater Max verbirgt. Alles in allem ein toller Roman, der zeigt, wie wichtig die Familie ist. Aber ich fürchte, ich werde den Namen Herbert nie wieder normal lesen können 😉 Für mich eine klare Leseempfehlung für ein paar schöne Lesestunden