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Rezension zu
Der Anhalter

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Lee Child hat schon besseres fabriziert

Von: Minerva
09.07.2015

Inhalt: Der hünenhafte Jack Reacher steht mit gebrochener Nase mitten in der Nacht im winterlichen Nebraska und möchte per Anhalter nach Virginia. Viele Autos fahren vorüber, bis ein Chevrolet anhält, in dem zwei Männer und eine Frau sitzen und ihn mitnehmen. Zur gleichen Zeit untersucht County-Sheriff Victor Goodman den Mord an einem Mann, der in einer alten Wasserpumpstation erstochen worden ist. Da ein Augenzeuge zwei Männer vom Tatort hat weggehen sehen, lässt Goodman Straßensperren errichten, in die Jack Reacher und seine neuen Gefährten geraten. Während sich plötzlich das FBI in Person der erfahrenen Agentin Julia Sorensen in den Kriminalfall einschaltet, hat Jack Reacher immer mehr das Gefühl, dass mit den Männern und der Frau im Auto irgendetwas nicht stimmt ... Rezension: Ich war etwas ratlos nach dem Lesen dieses Buches, denn eigentlich ist Lee Child einer meiner Lieblingsautoren. Begonnen hat das Buch sehr spannend, sowohl bezüglich des Mordes als auch wie Jack Reacher die Situation im Auto analysiert und versucht herauszubekommen, was los ist. Das hat mir gut gefallen. Ebenso, dass lange Zeit unklar ist, wie der Roman enden wird. Die meisten anderen Bücher von Lee Child zeichnen sich durch überdurchschnittliche Plots aus. Dies ist hier nicht der Fall. In der Geschichte passiert irgendwie nicht viel, trotz diverser Toter, nimmt man mal den Schluss aus. Die Handlung ist bestenfalls durchschnittlich und ließ mich etwas unzufrieden zurück. Normalerweise ist Jack Reacher ein Mann der Tat, doch in diesem Roman reflektiert er ständig, warum er jetzt nicht in Aktion tritt. Wirklich nicht typisch Reacher. Insgesamt hatte ich den Eindruck, dass Lee Child durch die ausführlichere Beschreibung von Reachers Gedankengängen als sonst Seiten schindet. „Der Anhalter“ ist eigentlich der 17. Band der Reihe. Band 16 (The Affair), der direkt vor dem 1. Band (Größenwahn/ Killing Floor) handelt, wurde bisher nicht übersetzt. Fazit: Mittelprächtiger Thriller von Lee Child mit einem zumeist nicht typisch reagierenden Jack Reacher. Als Fan dieser Reihe hoffe ich darauf, dass der nächste Roman besser wird. Bewertung: 3 von 5 Sternen

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