Rezension zu
Miez Marple und die Kralle des Bösen

Miez Marple ist eine Katzendetektivin im Ruhestand, die jedoch wieder zu ermitteln beginnt, als ihr Partner Watson in Schwierigkeiten gerät. Das Buch klang witzig und hat mich neugierig gemacht, wie so eine Verbrechensaufklärung aus Katzensicht aussieht. Leider fand ich das Ergebnis dann doch ein bisschen enttäuschend. Der Schreibstil ist sehr unterhaltsam und es wird viel auf die Eigenheiten der flauschigen Vierbeiner eingegangen, was jeden Katzenliebhaber freuen dürfte. Auch die Namen sind an Berühmtheiten angelehnt und entlocken schon hier und da ein Schmunzeln. Das Gesamtbild hat mich aber leider nicht überzeugt. Die Story ist chaotisch, viele Stellen wirken irgendwie "erzungen witzig" und es ist einfach ein bisschen zu viel auf gut 200 Seiten gequetscht. Auf der einen Seite legt der Roman ein gutes Tempo vor, auf der anderen Seite ist er auch teilweise zu langatmig. Leider hat mich das Buch in seiner Gesamtheit nicht überzeugt.