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Rezension zu
Thoughtless

Tolle Grundstory aber zu langatmig

Von: Buch_Gefluester
08.07.2015

Das Cover gefällt mir richtig gut. Es war auch einer der Hauptgründe, weshalb ich das Buch haben wollte. Der Titel "Thoughtless" passt perfekt, da die Charaktere in diesem Buch oft nicht nachdenken, sondern einfach tun, wodurch sehr viel Drama entsteht. Die Geschichte wird von Kiera aus der Ich-Perspektive in der Vergangenheit erzählt und spielt in Ohio und Seattle der Gegenwart. Der Schreibstil der Autorin hebt sich kaum von dem für Young Adult typischen Stil ab und kam mir deshalb auch nicht besonders vor. Kiera ist Studentin und seit 2 Jahren überglücklich mit ihrem Freund Denny zusammen. Sie würde alles für ihn tun, was sie unter Beweis stellt, indem sie mit Denny nach Seattle zieht, als er dort ein Jobangebot bekommt. Eine Sache, die ich auf den gesamten 620 Seiten über Kiera gelernt habe, ist. dass sie sich nicht entscheiden kann. Ihr ewiges hin und her zwischen Denny und Kellan konnte ich am Anfang ja noch nachvollziehen, aber ab der zweiten Hälfte des Buches ging es mir einfach auf die Nerven. Zudem ist sie selbstsüchtig, was sich darin zeigt, dass sie beiden Kerlen wehtut und keinen der beidem gehen lassen will. Obwohl es in der Geschichte hauptsächlich um sie geht, kommt es mir immer noch so vor, als würde ich sie kaum kennen. Mir fehlten einfach Hintergrundinformationen: Was ist ihr Ziel im Leben? Was sind ihre Wünsche? Wie sieht ihre Vergangenheit aus. Leider erfährt man nichts davon. Denny behandelt Kiera wie seine Prinzessin. Er gibt ihrem Willen so gut wie immer nach und stellt si an erster Stelle. Da er nur gelegentlich in der Geschichte vorkommt, habe ich nicht viel über ihn erfahren und er ist etwas blass geblieben. Kellan ist Sänger der Band "D-Bags" und verbringt die meiste Zeit damit, seine Fans abzuschleppen. Dies ändert sich jedoch als er Kiera trifft. Ihn mochte ich von allen Charakteren am meisten. Er hatte aufgrund seiner Vergangenheit, die oft und ausführlich zur Sprache kam, eine große Tiefe und wirkte sehr real. Aufgrund der unglaublichen Länge des Buches hat die Spannung leider sehr gelitten. Ich hatte das Gefühl als würde sich die Geschichte im Kreis drehen, da öfter Dinge passiert sind, bei denen man ein Déjà-vu-Gefühl hatte und die die Geschichte nicht weitergebracht haben. Auf den letzten 100 Seiten hatte ich kaum noch Lust zu erfahren, wie es weitergeht, da ich einfach so genervt von dem ewigen Hin und Her von Kiera war. Es hätten für die Story auch locker 400 Seiten gereicht. Da am Ende der Geschichte keine Fragen mehr offen sind, kann man dieses Buch auch als Einzelband lesen. Das ist der Grund, weshalb ich nicht weiterlesen werde. Außerdem haben die anderen beiden Bücher noch mehr Seiten! Zumal der weitere Verlauf der Geschichte, so wie er auf den Klappentexten der Folgebände steht, mich nicht reizt. Bewertung: Aufmachung: ♥♥♥♥♥ 5/5 Schreibstil: ♥♥♥ 3/5 Charaktere: ♥♥♥ 3/5 Humor: ♥♥♥ 3/5 Spannung: ♥♥♥ 3/5 Emotionale Tiefe: ♥♥♥♥ 4/5 3/5 ♥ Die Geschichte zeichnet sich durch eine gute Grundstory aus, die jedoch durch die vielen Seiten sehr langatmig und zum Ende hin schon fast langweilig wirkt.

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