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Rezension zu
Im Schatten des Schwertes

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine magische Welt voller japanischer Mythen, mit ein paar entbehrlichen Längen.

Von: bookstolove_anotherworld
12.04.2022

Dieser zweite Band erzählt die Geschichte durchaus spannend weiter, kommt jedoch nicht ohne langatmige Stellen aus, die so durchaus nicht hätten sein müssen. Inhalt: Das Fuchsmädchen Yumeko hat eine gefährliche Mission: Sie muss eine hochgeheime Pergamentrolle in Sicherheit bringen. Gerät das Schriftstück in die falschen Hände, könnte ein einziger böser Wunsch das ganze Reich für immer in die Finsternis stürzen. In dem wortkargen Samurai Tatsumi hat sie einen starken Begleiter gefunden, der ihr Freund und Vertrauter wurde – und sogar ein wenig mehr. Doch Yumeko hat auch einen unberechenbaren Feind: den Dämon Hakaimono, der Jahrhunderte lang in das Samuraischwert Tatsumis gebannt war. Jetzt ist Hakaimono frei und hat sich Tatsumis Körpers und Geistes bemächtigt. Der Dämon setzt alles daran, Yumeko die Rolle zu entreißen. Wenn sie ihr Ziel erreichen will, darf sie vor nichts zurückschrecken. Selbst dann, wenn Tatsumi dabei umkommen sollte … Meine Meinung: „Im Schatten des Schwertes“ schließt nahtlos an seinen Vorgänger an, wobei dem Leser wieder verschiedene Sichtweisen der Ereignisse geboten werden. Die in Band 1 liebgewonnenen Charaktere entwickeln sich auf ihrer Reise allerdings nur langsam weiter. Worunter partiell auch die Handlung leidet. Einige Szenen füllen mit ihrer Langatmigkeit das Buch, ohne wirklich voranzubringen oder näher auf die eigentlich so schöne Umgebung einzugehen. Auch Yumekos persönliche Entwicklung als Kitsune verliert sich in diesem zweiten Band etwas, wobei sie dennoch ihre Stärken und Schwächen besser kennenzulernen scheint und durchaus zu einer starken und mutigen Kriegerin heranzuwachsen vermag. Weitere Elemente der japanischen Mythologie können überzeugen und zeichnen mitunter eine düstere Stimmung, die sich passend in die allgemeine Atmosphäre einfügt. Auch werden einige Hintergründe näher beleuchtet, was dennoch nicht darüber hinwegtäuschen kann, dass dieser zweite Band hinter dem ersten zurückbleibt. So ist die Spannung zweifelsfrei greifbar und vor allem das Ende macht Lust auf mehr, was aber leider die teils weitschweifigen Szenen nicht wett macht. Der Schreibstil ist wie immer bei Julie Kagawa flüssig und angenehm. Er lädt zum Lesen ein und führt bei diesem Buch durchaus dazu, leichter über langwierige Passagen hinwegzulesen. Fazit: Ein fraglos spannender zweiter Band, der Lust auf mehr macht, aber unglücklicherweise nicht ohne ein paar Längen auskommt.

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