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Rezension zu
Die sieben Schwestern

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Konnte mich leider dieses Mal nicht überzeugen

Von: Christiane Petra
08.07.2015

"Die sieben Schwestern" ist das neue Buch, der bekannten Autorin Lucinda Riley, die mir schon durch einige sehr gute und unterhaltsame Romane, bekannt war. Umso gespannter war ich auf ihr neues Werk, welches direkt zu Beginn als Reihe angekündigt wurde. Ich muss leider gestehen, das mich das Buch überhaupt nicht und das Hörbuch nur mäßig überzeugen konnte. Die Geschichte an sich ist gut angelegt, mit den sieben Schwestern, die allesamt adoptiert aus allen Ecken der Welt von ihrem steinreichen Adoptivvater in ein Anwesen gebracht und aufgezogen worden sind. Jede der sieben Schwestern ist für sich einzigartig und besonders, was auch im Hörbuch kurz anklingt. Man lernt die Schwestern ein wenig kennen, bis diese sang und klanglos wieder von der Bildfläche verschwinden. Wenn ich ehrlich bin, habe ich das so nicht erwartet. Im weiteren Verlauf beschäftigt sich das Buch und auch das Hörbuch sich mit der ältesten Schwester, ihrem Erbe und ihrer Vergangenheit . Man lernt eine Menge über dieses Figur, aber der Blick bleibt einseitig nur auf sie gerichtet. Die Perspektive änderte sich nur , wenn die Autorin einen Rückblick in die Vergangenheit wagte. Dort waren es ihre Ahnen, die uns mit vielfältigen Einblicke in Leben und Charakter zu unterhalten versuchen und uns zeigen sollen woher die Schwester wirklich stammte. Der Anfang der Geschichte ist daher durchaus abwechslungsreich und interessant gemacht , ich höre mit Neugier und Spannung auf den weiteren Verlauf der Geschichte. Es ist schwer, meine Kritikpunkte in konkrete Worte zu fassen, ohne massiv zu spoilern. Schreiben wir es mal so bis zum ersten Wendepunkt, kann mich das Hörbuch sehr gut unterhalten, bis ich danach das Gefühl habe, das sich die Autorin in einer ganz anderen Geschichte verloren hat. Sie wechselt zwischen der Gegenwart und Vergangenheit hin und her, wobei die Gegenwart mein Interesse deutlich mehr gewinnen kann. Es ist zwar interessant, etwas über das Leben und die Zeit in der Vergangenheit zu erfahren, aber die Erzählweise ist sehr langatmig und schleppend. Zudem sind die Wendungen in der Vergangenheit für mich als Vielleserin und Vielhörerin sehr vorausschauend und ich bin wenig verwundert, als es auch wirklich so eintritt und sich bewahrheitet. Die Gegenwart ist ebenfalls vorausschauend , hält aber doch einige Überraschungen und Aspekte für mich bereit, die mich beeindrucken konnten. Das Fazit: Nichts desto trotz, ist die Geschichte in ihrer Gesamtheit betrachtet zwar unterhaltsam, aber eben an vielen Stellen auch langweilig, zäh und schleppend ohne den nötigen Feinschliff und Tiefgang. Das Hörbuch ist die gekürzte Version und konnte mich nur mäßig überzeugen. Das Buch habe ich nach einigen zähen Versuchen abgebrochen, da es in der vollen Länge noch langatmiger und zäher war. Ich kann es wirklich nur Lesern empfehlen, die Interesse an ruhigen und eposartigen Romanen haben, da es wirklich ganz anders ist als die anderen Bücher der Autorin.

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