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Rezension zu
Die hundert Jahre von Lenni und Margot

Lesenswert!

Von: buecherwurm1310
08.04.2022

Lenni ist erst siebzehn Jahre alt und hat den Tod vor Augen. Das ist schwer zu akzeptieren und Lenni hat so viele Fragen. Obwohl sie nicht gläubig ist, zieht es sie immer wieder in die Kapelle zu Pater Arthur. Als ein Malkurs in dem Krankenhaus angeboten wird, nimmt sie dort teil und lernt so die 83-jährige Margot kennen. Die beiden freunden sich an und wollen gemeinsam 100 Bilder malen, für jedes ihrer Lebensjahre eines. Dabei lernen sie sich immer besser kennen und Margot erzählt aus ihrem Leben, das auch seine Schattenseiten hatte. Die Geschichte wird zum größten Teil aus der Perspektive von Lenni erzählt. Sie ist berührend, traurig und humorvoll zugleich. Es ist nicht leicht zu begreifen, warum man sterben muss, wann das Leben doch kaum angefangen hat. Lenni will wissen, warum sie sterben muss. Natürlich liegt es daran, dass sie diese Krankheit hat. Aber da ist dennoch dieses „warum“. Auch Pater Arthur kann Lenni nicht alle Fragen beantworten, dennoch tun ihr die Gespräche gut. Mit Margot verlaufen die Gespräche anders, denn beide haben nicht mehr viel Zeit. So erfährt man nach und nach, wie das Leben von Lenni und Margot verlaufen ist. Margot hat in ihrem Leben einige Schicksalsschläge einstecken müssen. Ich habe beide Protagonistinnen sehr gemocht. Es ist eine Geschichte, die zu Herzen geht. Ich habe mit Lenni und Margot, die eine ungewöhnliche, aber sehr herzliche Freundschaft verbindet, mitfühlen können. Dies ist ein intensiver und sehr emotionaler Roman, den ich nur empfehlen kann.

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