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Rezension zu
Nordlicht - Die Toten im Nebel

Späte Rache

Von: Ines
31.03.2022

“Eine grausame Mordserie erschüttert den Norden! An einem stürmischen Herbsttag wird im Hafen von Esbjerg die Leiche eines Mannes gefunden. Mit gefesselten Händen und durchtrennter Kehle. Wenige Wochen später taucht in einer norddeutschen Kleinstadt eine zweite Leiche auf. Schrecklich entstellt und auf dieselbe Art gefesselt wie der Tote in Esbjerg liegt das Opfer auf dem Förderband einer Papiersortieranlage. Vibeke Boisen von der Flensburger Mordkommission und Rasmus Nyborg von der dänischen Polizei nehmen die Ermittlungen auf. Schnell stellt sich heraus, dass die beiden Verbrechen nur der Auftakt einer grausamen Mordserie sind. Der Täter schlägt erneut zu, und der Fall nimmt eine dramatische Wendung. Denn das Opfer ist diesmal keine Unbekannte …” Klappentext Die Serie lese ich gerne, weil ich die Gegend in Norddeutschland und Süddänemark kenne und mag. Im aktuellen Fall sind die Ermittler_innen mehr auf der westlichen Seite der Gegend unterwegs. In Band 4 bekommt Rasmus sein Privatleben ganz gut auf die Reihe – im Gegensatz zu seinem Job, den er mit seinem übellaunigen Eigenbrötlertum aufs Spiel setzt. Vibeke steht dieses Mal wieder mehr im Vordergrund, was mir gefällt. Vibeke hat sich in den Journalisten Claas verliebt und tut sich schwer damit, sich auf ihn einzulassen und wirklich emotional an sie heranzulassen. Nach Rasmus’ Aufforderung, zur Abwechslung auch mal etwas zu wagen, kommen die beiden sich näher. Doch was hat Claas auf einmal mit ihrem Fall zu tun? Warum berichtet er darüber und woher hat er Insiderwissen? Außerdem hat Vibeke ein Problem mit einem ihrer Mitarbeiter in Flensburg, der sich als extrem illoyal erweist. Sie zweifelt einerseits an ihren Führungsqualitäten und will sich anderseits von ihm aber auch nicht umherschubsen lassen. Sie steht vor der Frage, ob sie sich Unterstützung bei ihrem Chef holt oder sie dann als ungeeignet für ihre Führungsposition gilt, wenn sie das Thema nicht alleine in den Griff bekommt. Es bleibt lange unklar, wie die Morde zusammenhängen und was es mit den gemeinsamen Aspekten auf sich hat. Für mich blieb der Krimi bis zum Ende spannend. Da die Story mehr von den Fällen als von den persönlichen Geschichten der Ermittler_innen lebt, finde ich diesen Band auch als Einstieg in die Serie oder einzelnes Buch lesbar.

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