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Rezension zu
Die Tochter der Zarin

Der Kampf als Frau

Von: Hans G.
19.03.2022

Eins vorweg, ich habe "Die Zarin" gelesen, den ersten Teil der Saga. Ich finde aber, dass dieser zweite Teil auch ohne das "Vorwissen" verständlich und unterhaltsam ist. Ich denke, das ist für manchen Leser eine gute Information. Die dramatische Familiengeschichte um den russischen Zarentitel geht weiter. Was für mich besonders hervorzuheben ist, ist die tragische Rolle der Frau zu den damaligen Zeiten. Denn in diesem Teil wird ersichtlich, dass auch eine behütete Kindheit und ein nahezu sorgenloses Aufwachsen nicht dafür sorgt, dass man sich als Frau darauf ausruhen kann. Jeden Moment scheint das Konstrukt der Hierarchie zusammenzubrechen, man kann sich nie sicher sein, was als nächstes passiert, wem man trauen kann oder sollte, und welches Schicksal einem widerfährt. Die Geschichte wird also von der Tragik beherrscht, die auch schon im ersten Teil so durchdringend war. Ich meine, dass allein die Tatsache, dass es sich hier um die Geschichte aus Sicht der Zarentochter geht, dafür sorgt, dass es etwas weniger an Dramatik bietet als Teil 1. Denn dort handelt ein großer Teil der Geschichte nun eben vom Aufstieg einer armen, unbedeutenden Frau hin zur Zarin, was alleine schon für unglaubliche Momente sorgt. Dennoch bietet auch dieser Teil einen unglaublichen Einblick in die damalige Zeit, unheimliche Wendungen und eine Geschichte, in die man sich richtig vertiefen kann.

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