Rezension zu
Die Tote auf dem Maskenball

Dieses Buch ist laut dem Buchrücken:“…Wie eine weibliche Version von Sherlock Holmes und Dr. Watson mit der Atmosphäre einer Partie Cluedo – frisch, clever, cosy!“ Das weckte bei mir natürlich sehr hohe Erwartungen an das Buch und in der Tat hatte ich ein sehr angenehmes, spannendes und humorvolles Leseerlebnis. Ich gehe nicht soweit, dass es eine neue weibliche Version von Sherlock Holmes und Dr. Watson ist, aber die Dynamik zwischen den Figuren und die gut strukturierte spannende Geschichte zeigt auf jeden Fall ein großes Potenzial für Folgebände. Gerade eine gewisse Detailliebe macht einen guten Krimi für mich aus und das habe ich in diesem Buch vorgefunden. Im Nachhinein betrachtet, ist mir insbesondere der durchgängige Charme dieses Buches und seiner Protagonisten in Erinnerung geblieben. Das Zusammenspiel von Figuren, der Handlung und dem Setting haben für mich sehr gut funktioniert. Die Charaktere Will Parker und Lilian Pentecost sind vielschichtig, in sich komplex und haben eine ganz besondere Dynamik. Die Zirkusgeschichte bei der Einen und eine Krankheitsgeschichte bei der Anderen. Mir sind beide Charaktere sehr sympathisch, dass einzige was mich gelegentlich ein wenig gestört hat waren die häufigen Rückblenden. Das Cover finde ich gut auf die Atmosphäre der Geschichte abgestimmt und ich freue mich schon sehr auf weitere Geschichten mit Pentecost & Parker. Wertung: 4,5/5