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Rezension zu
Bestnote

Diese Bestnote habe ich mir redlich verdient

Von: Dominik Alexander
21.02.2022

Eins muss ich vorausschicken: Das Buch »Bestnote« habe ich kostenlos als Rezensionsexemplar erhalten. Ich habe es also nicht aus Interesse gekauft und war zudem dazu gezwungen, es anders zu verwenden, als man es üblicherweise macht. Nämlich: Ich habe es von vorne bis hinten gelesen. Tatsächlich ist »Bestnote« jedoch ein Ratgeber, in dem man tendenziell eher nur herumblättert und querliest. Das für etwa 250 Seiten äußerst detaillierte Inhaltsverzeichnis listet alle Probleme auf, die ein Schüler oder Student haben kann. Also springt man direkt dorthin, um kurze Erläuterungen, Tabellen, Schaubilder, Zeichnungen oder Vordrucke zu finden (mit Verweisen auf die Internetseite zum Buch, wo man die Vordrucke nochmal als Download finden kann). Soweit zur Struktur. Nun zum Inhalt: Ganz sicher gehöre ich nicht zur Zielgruppe dieses Ratgebers. Denn ich habe mich sehr schwer damit getan, überhaupt hineinzukommen in diese Ansammlung an Comicbildern, Angstmacherei und Dozentendiffamierung. Der Autor Martin Krengel kommt aus der Wirtschaftspsychologie, und das merkt man dem Buch leider auch an. Er will verkaufen (nämlich seine zahlreichen Bücher und Kurse) und versucht das mit dem billigsten Mittel überhaupt: der Angst bzw. generell Emotionen. Doch damit nicht genug: In beinahe jedem Satz stolpert man über schiefe Formulierungen und unterirdische Grammatik. Ein Lektor hätte diesem Werk gut getan! Fazit: Einige gute Tipps kann auch ich aus »Bestnote« von Martin Krengel mitnehmen. Vieles kannte ich bereits. Insgesamt geht es mir aber zu sehr darum, Schule und Studium einfach hinter sich zu bringen und dabei den Dozenten auf den Geist zu gehen. Über weite Strecken hat mich der jugendliche Schreibstil des Autors genervt. Aber das ist die Zielgruppe: für Schüler und Studenten bis maximal 25 Jahre.

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