Rezension zu
Lost
Ein enttäuschender zweiter Akt
Von: ReadingTooMuchDas Buch von Leona Deakin fing sehr vielversprechend an. Ein Mann verschwindet, seine Freundin beauftragt ein Ermittler-Duo. Als sie ihn finden, erinnert er sich an nichts… Die ersten hundert Seiten waren spannend und ließen auf einen fulminanten Showdown hoffen. Bereits recht zu Beginn merkt der Leser, offensichtlich gab es bereits ein Buch mit den beiden Ermittlern, in dem etwas vorgefallen ist, was man als „Neueinsteiger“ nicht wirklich erfährt. Die beiden haben ein Problem miteinander, ein heftiges, was zu schweren Spannungen zwischen ihnen führt. An sich ja kein Problem, allerdings gerät dieser Konflikt immer mehr in den Vordergrund und beeinflusst ihre Ermittlungen so schwer, dass man als Leser nur noch den Kopf schütteln kann. Die Handlung geht immer mehr bergab, die Entscheidungen werden irrational, das Ganze endet in einem unnötigen Chaos und einer Unprofessionalität, die mich wirklich wütend machte. Emotional und professionell konnte ich das einfach nicht mehr nachvollziehen. Gleichzeitig wird der Klient genauso „verrückt“ und alles implodiert, inklusive des Showdowns. Als Leser konnte ich nur noch enttäuscht den Rest überfliegen und mich über das vergeudete Potential der Geschichte wundern.
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