Rezension zu
Austern surprise - Die Inselköchin ermittelt

Louise Dumas, Französin und Wahlfriesin auf Pellworm lernt bei Ihrer Arbeit als Köchin im Hotel Nordsee Lodge Archäologen, Ethnologen, Historiker und Journalisten kennen, denn es tagen die sogenannten „Rungholtfreunde“, die sich mit dem ehemaligen Ort Rungholt befassen. Rungholt ist aufgrund einer Flut untergegangen. Aufregung bezüglich angeblicher Funde und Streit um den genauen Standort von Rungholt und eventueller minoischer Funde heizen die Diskussion an. Drei Menschen sterben und mit Hilfe von Louises Kombinationsgabe und der Hilfe ihres Freundes Momme Mommsen wird alles aufgeklärt, nicht nur die Morde sondern auch noch Außergewöhnliches am Rande. Der Roman ist so spannend, dass man das Buch nicht aus den Händen legen möchte. Man kann sich auch in die Faszinationswelt von Archäologen hineinversetzen und in menschliche und tierische Charaktere. Das macht das Buch aus meiner Sicht umso wertvoller. Und es kommt oft anders als man denkt. Einfach lesen. Außerdem fühlt man sich fast wie auf einer Insel mit Sonne, Wind und blauen Himmel, wenn man vertieft in dem Buch auf dem Sofa liegt. Am Ende wird man noch mit Rezepten zum Nachkochen überrascht, nicht nur Austernrezepte. Sehr lesenswert sowohl auf einer Insel als auch auf dem Sofa.