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Rezension zu
Alle außer Alice

Zehn Jahre später

Von: Bücherfreuden
11.02.2022

Nach einem Sturz erwacht Alice im Krankenhaus und hat die letzten zehn Jahre ihres Lebens komplett vergessen. Erstaunt stellt sie fest, dass sie Mutter von drei Kindern ist, einen perfekt organisierten Haushalt besitzt, intensives Fitnesstraining betreibt und kurz vor der Scheidung von ihrem Mann Nick steht. Alice begreift nicht, wie sich alles und besonders sie selbst so sehr verändern konnte. Während sie den verlorenen Erinnerungen nachjagt, versucht sie, einiges wieder in Ordnung zu bringen, was ihre ältere Version offenbar verpfuscht hat. Aus einer Distanz von zehn Jahren betrachtet und beurteilt Alice ihr Leben ganz neu, sie ist teilweise entsetzt, teilweise begeistert von den Entwicklungen. Der Gedächtnisverlust wird so zur Chance, den Status quo zu hinterfragen und Beziehungen neu zu gestalten. Dieser mitreißende Roman über Liebe, Freundschaft, Familie und den Lauf der Zeit hat mich von Anfang an gepackt. Die Geschichte ist voller Komik, aber auch berührend, und die Beobachtungen der verwirrten Alice sind oft sehr treffend und weise. Sehr schön sind auch die zusätzlichen Perspektiven durch das Tagebuch von Alices Schwester und den Blog der Adoptivoma Frannie. Wunderbare Unterhaltung mit Tiefgang, toll abgerundet durch den Epilog, leicht zu lesen, klingt lange nach.

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