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Rezension zu
Interview mit einem Vampir

Einer der besten Vampir-Romane, die ich bis jetzt gelesen habe

Von: Endlose Seiten
22.01.2022

»Interview mit einem Vampir« ist der erste und wahrscheinlich der berühmteste Roman aus der »Chronik der Vampire«-Reihe von Anne Rice. Die Geschichte von Louis und Lestat wurde im Jahr 1994 mit Brad Pitt und Tom Cruise verfilmt. Da ich bisher nur den Film kannte und vor kurzem eine überarbeitete Übersetzung des Romans erschien, beschloss ich, »Interview mit einem Vampir« endlich zu lesen. Die Handlung beginnt in den 1970ern, als Louis einem Reporter erzählt, wie er Ende des 18. Jahrhunderts zum Vampir wurde. Danach ist die Geschichte in vier Teile gegliedert. In dem ersten Teil geht es um Louis‘ Verwandlung und sein Zusammenleben mit Lestat. In dem zweiten Teil reist Louis mit seiner neuen Begleiterin nach Osteuropa. Dort will er Antworten auf Fragen finden, die ihn schon lange beschäftigen. Der dritte Teil ist am ereignisreichsten. Es passiert viel und Louis muss einige Entscheidungen treffen, die sein Leben verändern werden. In dem letzten und vierten Teil gibt es einen kleinen Cliffhanger, der neugierig auf den zweiten Band macht. Obwohl Louis und Lestat beide Vampire sind, sind sie sehr unterschiedlich. Louis ist sehr emotional und versucht an seiner Menschlichkeit festzuhalten. Er ist ständig damit beschäftigt, über sein Dasein als Vampir nachzudenken und welcher Sinn dahintersteckt. Er grübelt viel und hinterfragt alles. Das führt dazu, dass er etwas rastlos ist. Es macht ihn fertig, dass er immer mehr Fragen hat, aber keine Antworten findet. Lestat ist da ganz anders. Er genießt es, Vampir zu sein und lebt es vollkommen aus. Er tut, was er will und nimmt keine Rücksicht auf andere. Gewissensbisse kennt er nicht, weshalb er Menschen wie Spielzeug behandelt. Natürlich kommen neben Louis und Lestat auch andere Vampire vor. Diese möchte ich aber unerwähnt lassen, um die Spannung nicht vorwegzunehmen. Ich verrate nur so viel – Louis und Lestat werden einige aufregende Begegnungen mit den Vertretern ihrer Spezies machen. Dass die Ereignisse aus Louis‘ Sicht erzählt werden, half mir dabei, mich in ihn hineinzuversetzen. Ich konnte seine Sorgen und Ängste vollkommen verstehen und nachvollziehen. Fazit »Interview mit einem Vampir« von Anne Rice ist einer der besten Vampir-Romane, die ich bis jetzt gelesen habe! Der zweite Band »Der Fürst der Finsternis« liegt schon bereit und wird demnächst gelesen.

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