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Rezension zu
Meine geliebte Schwester

Meine geliebte Schwester

Von: traumrealistin
05.01.2022

Ich hatte bereits Samantha Downings Debüt »My Lovely Wife« gelesen, wobei mir das Ende da überhaupt nicht gefallen hat, deshalb war ich umso gespannter auf ihr zweites Buch, bei dem sich – wie ich einigen Rezensionen im Vorfeld entnommen habe – ebenfalls bezüglich des Ausgangs der Geschichte die Geister scheiden. Zurecht, wie ich finde. Ich weiß nämlich auch immer noch nicht so genau, was ich davon halte. Aber keine Sorge, ich verrate natürlich nichts und springe jetzt auch zum Anfang bzw. den Figuren, die das ganze Buch so spannend und unterhaltsam gemacht haben: Die Geschichte ist an sich eigentlich recht simpel: Drei Geschwister, die eigentlich nicht mehr viel miteinander zu tun haben plus zwei Ehepartner unternehmen einen Roadtrip einmal quer durch die USA, damit die Geschwister an das Erbe des Großvaters kommen. Dabei ist die Strecke genau vorgegeben, die Geschwister haben nämlich vor einigen Jahrzehnten mit ihrem Großvater bereits eine solche Tour gemacht. Letztendlich geht es bei dem Buch die ganze Zeit darum herauszufinden, was genau damals eigentlich passiert ist, wobei man immer wieder Rückblenden bekommt, die nach und nach Aufdecken, was los war – und das war stellenweise echt heftig, aber hatte gleichzeitig auch des Öfteren eine witzige Note, es gab einiges an Situationskomik was die ganze Situation angeht und auch die Beziehung der Geschwister in der Gegenwart. Die Figuren machen hier definitiv das Buch aus – so richtig mochte ich keinen, aber das ist auch vollkommen okay. Protagonistin Beth erzählt sehr nachvollziehbar die Ereignisse, wobei es mir ab und an schwer fiel zu folgen beziehungsweise waren die Übergänge zwischen Gegenwart und Vergangenheit manchmal so fließend, dass ich nicht genau wusste wo ich mich gerade befinde, aber das zeigt gleichzeitig auch wieder auf, wie ähnlich die Fahrten sich auf gewisse Weise waren. Die Geschwister haben auf jeden Fall alle ihre Laster und Probleme und wurden dadurch zu sehr spannenden Hauptfiguren, denen ich alles getraut habe. Streiten kann man sich wie gesagt dann über das Ende. Ich fand es prinzipiell gelungen und vor allem auch logisch, was meine größte Kritik bei »My Lovely Wife« war, das kam mir nämlich nicht logisch vor. Und trotzdem… weiß ich auch nicht. Hätte ich irgendwie gerne mehr gehabt, aber irgendwie fand ich es auch gut. Schwierig, schwierig. Aber letztendlich macht das Buch ja nicht nur das Ende aus, sondern auch der ganze Weg dahin und den fand ich sehr spannend und unterhaltsam.

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