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Rezension zu
Drive Me Crazy – Für die Liebe bitte wenden

Ein Auf und Ab der Gefühle beim Lesen

Von: MsDrunkenCherrys Bücherstapel
05.01.2022

Dieses Buch kann ich nicht anders beschreiben als Achterbahnfahrt der Gefühle. Es war mein erstes Buch der Autorin und ich muss rückblickend sagen, dass ich einfach komplett falsche Erwartungen an die Geschichte hatte....wobei, so ganz stimmt das nicht, denn zu 50 Prozent habe ich genau das bekommen, was ich erwartet habe. Die anderen 50 Prozent jedoch waren bittere Enttäuschung. Nach dem Klappentext hatte ich eine süße RomCom mit Roadtrip-Charakter erwartet. Das stimmt aber nur zum Teil, denn das Buch behandelt auch sehr ernste Themen. Die Geschichte wird in der Gegenwart und der Vergangenheit erzählt. Die Gegenwart war einfach super und genau das, was ich mir gewünscht habe. Addie und Dylan treffen nach mehreren Jahren nach dem Ende ihrer Beziehung wieder aufeinander und geraten in einen irrwitzigen Roadtrip, der sie in völlig absurde Situationen bringt und sehr skurrilen Personen über den Weg laufen lässt. Diesen Teil habe ich geliebt! Die Charaktere waren lustig, unterhaltsam und alle ganz eigen. Es gab Nebenfiguren, die recht besonders waren und mit denen die Autorin bei mir wirklich punkten konnte. Hier war der Schreibstil locker-leicht und hat mit beim Lesen ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert. Die Vergangenheit hingegen konnte mich gar nicht begeistern, was mich gewundert hat, da ich Lovestorys liebe, die auch das Vergangene etwas beleuchten. Aber hier war es, als hätte zwei verschiedene Autoren das Buch geschrieben. Der Schreibstil in der Vergangenheit hatte keinerlei Leichtigkeit, sondern etwas fast schon melancholisches, selbst zu Beginn, als die Figuren sich kennenlernen. Dadurch hat die Autorin es nicht geschafft, mich an die Charaktere zu binden und sie waren mir seltsam egal. Vor allem Dylan mit seinen ständigen Selbstzweifeln und seiner Unfähigkeit, Entscheidungen zu treffen, hat meine Nerven beim Lesen sehr strapaziert. Einerseits fand ich es ganz cool, dass er eine Figur war, die nicht komplett durchgeplant durchs Leben geht, aber auf Dauer war er doch anstrengend. Was mir sehr gut gefiel, war, wie die Autorin die Anspannung und die Gefühle zwischen Dylan und Addie beim Wiedersehen beschreibt. Da ist eindeutig ein gewisses Verlangen und da konnte man wirklich richtig toll das Prickeln spüren. Was mir weniger gefiel, war der Grund, aus dem Addie und Dylan sich trennen. Hier hätte vieles geklärt werden können, indem die Figuren einfach mal anständig miteinander geredet hätten. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Menschen im wahren Leben so miteinander umgehen. Ohne den Vergangenheitsstrang wäre das Buch ein absolutes Highlight für mich gewesen – und ich bin ganz froh, dass ich jetzt schon einige Stimmen gehört habe, dass dieses Buch ganz anders ist als die beiden vorherigen der Autorin. Denn obwohl mich Drive Me Crazy nicht komplett überzeugen konnte, werde ich der Autorin auf jeden Fall noch eine Chance geben.

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