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Rezension zu
Step into my Heart

Step Into My Heart

Von: Lupina15
26.12.2021

Nachdem „Dance Into My World“ mich leider nicht wirklich abholen konnte, bin ich mit gemischten Gefühlen an den zweiten Band der Move District -Reihe herangegangen. Diesmal geht es um Jades beste Freundin Olivia und deren aufkeimende Beziehung zu Austins ehemaligem besten Freund Dax. Die Geschichte ist aus der Sicht von Olivia erzählt, die eine Frohnatur ist. Immer gut gelaunt und immer einen witzigen Spruch auf den Lippen. Ihre blauen Haare sorgen dafür, dass sie zusätzlich auffällt. Olivia träumt von einer erfolgreichen Tanzkarriere, was ihre Eltern überhaupt nicht unterstützen. Diese sind erfolgreiche Anwälte, ebenso wie Olivias ältere Geschwister. Bei Aufeinandertreffen der Familie wird Olivia regelmäßig vorgeworfen, wie enttäuscht alle von ihr sind. Für meinen Geschmack war das viel zu dick aufgetragen und Olivias Ausraster kam viel zu spät. Es passt einfach nicht zu ihr, dass sie sich jahrelang angehört hat, sie wäre nicht genug und das ihre Meinung nicht einmal richtig gehört wird. Die Geschwister hatten untereinander überhaupt keine tiefgreifend spürbare Verbindung, sondern benahmen sich wie beste Feinde. Olivia ergattert bei einem Vortanzen einen begehrten Platz bei der Tournee einer großen Sängerin. Ausgerechnet Dax ist der leitende Choreograf und natürlich herrschen zwischen beiden Spannungen. Das Zwischenmenschliche, die Anspannung und Funken fand ich packend beschrieben, aber die Umstände und das Setting haben für mich viel zu große Lücken. Dax ist Anfang zwanzig und Choreograf für eine Welttournee? Noch dazu hat er ein kaputtes Knie und wird nie wieder richtig tanzen können! Für mich nicht nachvollziehbar und absolut unlogisch, wo es doch ein so hartes Business ist, in dem einem niemand etwas schenkt. Außerdem hat man das Gefühl, alle guten Tänzer der USA würden aus New York kommen und nur dort eine Chance auf ihren Traum haben. Um glaubhaft und überzeugend zu wirken, war mir hier einfach viel zu viel an den Haaren herbeigezogen oder wie im Schlaraffenland beschrieben. Die Beziehung zwischen Olivia und Dax hat mir aber gut gefallen. Es gibt kein endloses hin und her, sondern beide akzeptieren die Anziehung, die zwischen ihnen herrscht. Olivia zieht sich jedoch erst einmal zurück, weil Austin vielleicht ein Problem mit Dax als ihrem Freund haben könnte .. ähm okay. Die Geschichte zwischen ihm und Da wird immer wieder hochgekocht und wiederholt, irgendwann konnte ich nicht mehr davon lesen. Das war mir zu viel künstlich aufgebauschtes Drama. Dax Charakter war interessant, denn man hat gemerkt, dass er gern aus seiner Haut herauswill, es aber nicht kann. Er war einsichtig, wenn er Mist gebaut hat und hat eine echte Entwicklung durchgemacht, die ich ihm abgekauft habe. Obwohl „Step Into My Heart“ mir besser gefallen hat, als der erste Band der Reihe, bin ich dennoch nicht davon überzeugt. Die Geschichte hat mir zu viele Klischees bedient, war teilweise zu rosig, teilweise zu dramatisch und weist mir zu viele Unstimmigkeiten was das Setting angeht auf. Gefallen hat mir die Beziehung der Protagonisten und die Tanzszenen, die diesmal viel Platz bekommen haben (manchmal aber auch zu schnell abgehandelt wurden). Den dritten Band werde ich nicht lesen.

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