Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Gwendys Zauberfeder

Gwendys Zauberfeder

Von: Laura von Eden
16.12.2021

Vier Jahre ist es nun schon her, dass wir Gwendy kennen lernen durften. „Gwendys Wunschkasten“, damals noch aus der Feder von Stephen King und Richard Chizmar, hatte mir sehr gut gefallen und deswegen war ich sehr freudig überrascht, dass es nun doch eine Fortsetzung geben sollte. Im Vorwort von Stephen King erfahren wir, warum die Fortsetzung so lange hat auf sich warten lassen und warum Richard Chizmar nun der alleinige Autor der Geschichte ist. Im Mai kommt übrigens der dritte Teil rund um Gwendy heraus. Gwendy, die wir nun schon aus dem ersten Teil kennen, ist erwachsen geworden. Sie arbeitet inzwischen im Repräsentantenhaus in Washington und hat eine beeindruckende Karriere hingelegt. Der Wunschkasten geriet über all die Jahre in Vergessenheit. Über Weihnachten macht sich Gwendy nun auf in ihre Heimat Castle Rock. Die Stimmung in Castle Rock ist jedoch getrübt, denn seit geraumer Zeit verschwinden immer wieder junge Mädchen. Ist es Zufall, dass ausgerechnet jetzt der Wunschkasten wieder auftaucht? Oder kann Gwendy vielleicht dabei helfen den Entführer zu stoppen? Aus der pubertären, kleinen Gwendy ist eine erfolgreiche, durchsetzungsstarke Frau geworden, die als richtige Ikone in Castle Rock gilt. Der Sheriff wendet sich hilfesuchend an sie, da Gwendy vielleicht auf politischer Ebene noch ein wenig unterstützen kann. Doch die Hilfe kommt von ganz ungeahnter Seite, denn wie wir alle noch wissen, hat der mysteriöse Wunschkasten noch sehr viel größere Kräfte… Gwendy ist generell eine sehr angenehme Person, die ich sehr mochte. Die Geschichte selbst ist zwar in seinen Ursprüngen Kings Feder entsprungen, aber auch schon das erste Buch war nicht so richtig King-typisch und hat sich nun genremäßig eher in Richtung Mercedes Reihe bewegt. Und obwohl „Gwendys Zauberfeder“ ein paar mehr Seiten hatte, war die Plotlinie mit den verschwundenen Mädchen nicht wirklich im Vordergrund und man hat die ganze Zeit auf einen großen Knall gewartet. Einen richtigen Knall gab es nicht und trotzdem fand ich die gehaltene Spannung durchweg gut und gelungen. Ich freue mich jedenfalls sehr, dass es überhaupt eine Fortsetzung des Buches gab, denn nach dem ersten Teil war ich etwas betrübt wegen der Kürze der Geschichte. Umso schöner, dass es nun sogar bald den dritten Teil geben wird! Ich hoffe Gwendy wird damit einen gelungenen Abschluss bekommen und vielleicht rückt der Wunschkasten nochmal ein wenig mehr in den Fokus.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.