Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Ich finde dich

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine verzweifelte Suche, üble Gestalten und viele Geheimnisse

Von: aus Wiebelsheim
24.06.2015

Mit "Ich finde dich" hat mich der Autor Harlan Coben anfänglich ganz schön an meine Lesegrenzen gebracht. Bei Seite 50 wollte ich es schon weglegen, da der Hauptprotagonist Jacob (Jake) Fisher definitiv zu viel erzählte.  Über sich, seinen Professorenjob, seine verschwundene Liebe Natalie, über Gott und die Welt. Trotzdem blieb ich dran, der Schreibstil war einfach zu klasse.  Jake hatte einige Witzeleien, ironische Bemerkungen und dumme Sprüche auf Lager und nahm sich auch selbst ganz gerne auf die Schippe. Außerdem war da so eine unterschwellige Spannung die ich anfänglich nicht deuten konnte. Ab Seite 141 war ich dann überzeugt, dieses Buch musste ich weiterlesen, denn Bob und Otto kamen Jake besuchen..... Erstmal kurz zur Story: Jakes große Liebe Natalie, die er gerade mal 3 Monate kannte, gab ihm überraschend den Laufpass, heiratete einen Anderen und bat Jake sehr eindringlich sie in Ruhe zu lassen und sie nicht zu suchen. Daran hielt Jake sich 6 Jahre lang, konnte Natalie aber nicht vergessen. Bis er plötzlich in einer Todesanzeige den Namen von Natalies Mann fand......damit war sein Versprechen hinfällig und Jake fing an zu suchen......allerdings war er nicht der einzige......ein sehr gefährliches Unterfangen wie sich bald herausstellt. Jake Erzählungen am Anfang mussten einfach sein, sie gaben den Startschuss zu dieser genialen Geschichte. Eine Art Einführung, um alles was später kommt, zu begreifen. Sehr schön fügt sich eins in andere. Personen, Handlungen, selbst Bilder bekommen irgendwann ihren Platz oder Sinn. Zwar ist Jake schon ein bisschen zu cool, mutig und supermanlike gezeichnet, was ihn aber kein Stück unsympathisch machte. Irgendwie hat er auch so ein bisschen was vom schrulligen Collegeprofessor, ist er ja auch! Die Langsamkeit am Anfang steigert sich in ein sehr spannendes, temporeiches Abenteuer. Es gibt viele Verwirrungen, falsche Verdächtige, seltsame Ereignisse und den ein oder anderen Toten. Wie es sich für einen Thriller gehört, da darf auch mal etwas übertreiben werden. Worauf alles hinausläuf, wurde logisch und einfallsreich geschildert.  Offene Fragen zum Schluß? Fehlanzeige! Happy End? Selber lesen! Mein erstes Buch von Harlan Coben aber definitiv nicht mein letztes. Gerne vergebe ich dafür 5 von 5 Sternen.  c ) K.B 06 / 2015

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.