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Rezension zu
Das Flüstern des Zwielichts

Begeisterung pur

Von: Tini's Bücherwelt und mehr
09.11.2021

Nachdem Band 1 der Wayfarer-Saga "Das Lied der Nacht" schon ein Highlight für mich gewesen ist, stand direkt fest, dass ich auch den zweiten Band der Reihe definitiv lesen muss - komme was wolle. Ich war so begeistert, dass ich einfach gespannt war, wie die Reise für Weyd, Caer und ihre Gefährten wohl weitergehen wird. Was grandios begann, wurde hier genauso toll weitergeführt. Die Autorin schafft es mit ihrem sehr außergewöhnlichem Schreibstil einer Geschichte, welche weniger Handlung enthält als andere Bücher des Genres, Leben und Spannung einzuhauchen, dass ich das Buch einfach nicht weglegen wollte. Ich war von der ersten Seite an wieder total gefesselt - gebannt von einer Geschichte, die so anders ist. Ich wollte wissen, wie es weitergeht, wollte wissen, wie es endet und wollte doch nicht, dass ich mich von dem Buch verabschieden muss. Es hat mich auf eine besondere Art begeistert, die mir so selten in anderen Büchern begegnet ist, einfach nur den unverkennbaren Schreibstil. Die Wechsel zwischen den einzelnen Szenen haben mich wieder auf die gleiche Art wie schon im ersten Band mitgerissen, denn dieser ist mir - zumindest bewusst - bisher in keinem anderen Buch so vorgekommen. Sätze einfach zu überfliegen, wie man das in manchen Büchern vielleicht unbewusst macht, ist hier nicht möglich, denn wir können uns sonst plötzlich schon wieder in einer ganz anderen Szene wiederfinden. Ja, ich habe es irgendwie versucht, aber bin ganz schnell zurückgerudert, denn ich war nur verwirrt und wollte ja auch eigentlich jedes einzelne Wort des Buches genießen - was ich dann auch getan habe. Weiter kann ich zum Schreibstil sagen, dass - auch wenn er außergewöhnlich ist - die Autorin eine sehr bildhafte und detaillierte Beschreibung der Welt abgibt, dass ich wieder das Gefühl hatte, genau zu wissen, wie es an dem Ort aussieht, an welchem wir uns mit den Protagonisten gerade befinden. Auch die Atmosphäre, die sehr düster, finster und bedrohlich beschrieben ist, konnte ich beim lesen nachempfinden. Sie verlieh dem Geschehen eine Spannung, dass ich das Gefühl hatte, mit Weyd, Caer und den anderen Begleitern dieser gefährlichen Reise gegen den unsichtbaren und auch den unbekannten Feind zu kämpfen. Was mir an diesem Buch auch wieder besonders gut gefallen hat, ist, dass Weyd und Caer sich trotz der Gefahren, die hinter jeder Ecke lauern, immer weiter öffnen und wir die Beiden dadurch nach und nach mehr kennenlernen. Wir erfahren, was in ihnen vorgeht, wovor sie angst haben und was ihnen wichtig ist. Diese Dinge wurden im ersten Band noch nicht immer so offensichtlich, daher hat es mich gefreut, ihnen beim wachsen und weiterentwickeln zuschauen zu können. Dieser Band ist in meinen Augen weniger grausam als der Reihenauftakt, dennoch würde ich diese Reihe nicht unbedingt Leser_innen empfehlen, die zart besaitet sind. Aber wenn ihr High Fantasy liebt und keine Probleme damit habt, wenn es mal etwas brutaler wird, dann kann ich euch die Wayfarer-Sage nur ans Herz legen, denn mich konnte sie bisher auf jeder einzelnen Seite begeistern.

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