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Rezension zu
Girl on the Train - Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich.

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Durchschnittlicher Schmöker

Von: Librinchen
22.06.2015

Klappentext: Jeden Morgen pendelt Rachel mit dem Zug in die Stadt, und jeden Morgen hält der Zug an der gleichen Stelle auf der Strecke an. Rachel blickt in die Gärten der umliegenden Häuser, beobachtet ihre Bewohner. Oft sieht sie ein junges Paar: Jess und Jason nennt Rachel die beiden. Sie führen – wie es scheint – ein perfektes Leben. Ein Leben, wie Rachel es sich wünscht. Eines Tages beobachtet sie etwas Schockierendes. Kurz darauf liest sie in der Zeitung vom Verschwinden einer Frau – daneben ein Foto von »Jess«. Rachel meldet ihre Beobachtung der Polizei und verstrickt sich damit unentrinnbar in die folgenden Ereignisse... Ich war mehr als gespannt auf „Girl on the train“. Positive Leserstimmen, spannender Klappentext, nur der sehr überschwängliche Hype, der die letzten Wochen ausgebrochen ist, machte mich etwas stutzig. Und wie gewohnt, ging ich mit zu hohen Erwartungen an das Buch und wurde relativ schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Der Anfang befasst sich hauptsächlich mit der Hauptprotagonistin Rachel und gewährt dem Leser kleine Einblicke in ihre Vergangenheit und die Probleme, die sie mit sich rumschleppt. Ab Seite 80 nimmt die Geschichte dann Fahrt auf und ich war etwas positiver gestimmt, was den weiteren Verlauf der Geschichte angeht. Nur leider wurde das durch den sehr langatmigen Erzählstil der Autorin dann auch zunichte gemacht und die Spannung verlief sich im Sand. Sätze wurden unnötig ausgeschmückt und man hätte an einigen Stellen sicher etwas weglassen können. Hach, ich weiß nicht, aber ich hatte dadurch nicht wirklich Spaß beim Lesen. Die Charaktere im Allgemeinen wirkten auf mich sehr unsympathisch und stellenweise auch nervig und naiv. Daher schlich sich sehr schnell ein bedrückendes Gefühl beim Lesen ein. Auch war keine wirkliche Entwicklung der Protagonisten erkennbar. Eigentlich wurde auf den 448 Seiten nur gestritten, gesoffen, verurteilt und geheult. Die weiblichen Charaktere wirkten irgendwie alle durch den Wind, keine Ahnung was uns die Autorin damit sagen will, aber so viele Probleme und persönlichen Marotten sind mir selten untergekommen. Selbst das hochgelobte Ende ging an mir völlig vorbei. Der Knalleffekt, den ich bei dem ganzen Hype und den positiven Stimmen erwartete, kam eher als laues Lüftchen um die Ecke und ließ mich ziemlich enttäuscht zurück. Fazit: Ein durchschnittlicher Schmöker für Zwischendurch, der durch seine unsympathischen Charaktere und seine langatmige Erzählweise leider nicht überzeugen konnte. 2,5 Blutsterne.

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