Rezension zu
Ella und der Funkelzauber

„Ella und der Funkelzauber“ hat mich mit seinem wunderschönen Cover sofort in seinen Bann gezogen. Die goldene Folienveredelung macht den „Funkelzauber“ regelrecht greifbar. Das Bilderbuch ist zauberhaft und liebevoll illustriert. Besonders die Tiere gefallen mir unheimlich gut. Auf jeder Seite finden sich zahlreiche, niedliche Details, sodass man auch nach mehrfachem Durchschauen sicher noch nicht alle verstecken Elemente entdecken konnte. Aber „Ella und der Funkelzauber“ besteht nicht nur aus wunderbaren Zeichnungen, sondern auch der Inhalt des Buches hat uns sehr überzeugt. Die kleine Ella Funkelfalter darf sich nur in der Nacht aufhalten, da das Sonnenlicht ihrer empfindlichen Flügel schaden würde. Allerdings gibt es da das Problem, dass ihr größter Wunsch ist, den Sonnenaufgang zu sehen. Da dies aber niemals klappen wird, sammelt sie jeden Funken Licht und schenkt es denen, die sich in der Dunkelheit fürchten. Sie gibt ihren Freunden Kraft und ist für sie das „Licht in der Dunkelheit“. Jedoch wird sie selbst immer trauriger. Das entgeht ihren Freunden nicht und so planen sie, aus Dankbarkeit und Freundschaft, Ella ebenfalls ein eigentlich unmögliches Geschenk zu machen. Ich finde die Botschaft „anderen ein Licht sein“ und auch die damit verknüfte Dankbarkeit eine wundervolle Message. Aber auch die Freundschaft wird hier in den Vordergrund gestellt. Alle Freunde tun sich zusammen, um für Ella eine Lösung zu finden und sich zu revanchieren. Meiner kleinen Tochter hat das Buch sehr gut gefallen und auch ich fand es einfach toll. Ich werde es auf jeden Fall in meiner Schule einsetzen, um das Thema „Freundschaft“ und „für andere da sein“ im Unterricht zu thematisieren. „Ella und der Funkelzauber“ ist eine große Leseempfehlung für Kinder ab vier Jahren.