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Rezension zu
Der letzte Tod

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein spannender historischen Wiener-Krimi

Von: Silke Schröder, hallo-buch.de
28.10.2021

In seinem zweiten Fall “Der letzte Tod”, der im Wien des Jahres 1922 spielt, lässt Alex Beer seinen ruppigen Kommissar August Emmerich gleich an mehreren Fronten kämpfen. Ein Serienmörder treibt sein Unwesen, Emmerichs kleiner Sohn hat psychische Probleme und auch Emmerich selbst plagt sich mit Fragen über seine Herkunft herum. Und dann sind da noch die Drohungen seines alten persönlichen Feindes. Eingebettet ist Beers Krimigeschichte in ein Feuerwerk von historischen Fakten, die die Situation der Menschen kurz nach dem Irrsinn des 1. Weltkriegs und dem tödlichen Seuchenzug der spanischen Grippe, im Angesicht der heraufziehenden Hyperinflation und des bevorstehenden Staatsbankrotts anschaulich beschreiben. Dazu zeigt er die ersten vorsichtigen Versuche, psychologische Ansätze in die Ermittlungsarbeit einzubinden – wohl kaum zufällig trägt sein Nervenarzt den gleichen Nachnamen wie der österreichische Wegbereiter der Individualpsychologie Alfred Adler. So hat Alex Beer mit “Der letzte Tod” einen zweiten spannenden historischen Krimi geschaffen, der uns bravourös in die Wiener Zeit vor 100 Jahren entführt. Mit wunderbar wienerischen Dialekt gelesen von Cornelius Obonya.

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