Rezension zu
Der letzte Tod
August Emmerich ermittelt wieder
Von: claudia_liestZum Inhalt: September 1922. An einem regnerischen Abend flüchten sich zwei Obdachlose in eine alte Lagerhalle, in der ein Tresor steht. Durch Zufall schafft es einer der Beiden, die richtige Kombination einzugeben. Was sich ihnen darbietet ist eine mumiengleiche, zusammengekauerte Leiche. Als Ermittler der Sonderkommision Leib und Leben, treten ab diesem Zeitpunkt August Emmerich und sein Partner Ferdinand Winter auf den Plan. Als wäre der Fall nicht schon kompliziert genug, wird Emmerich auch noch der Psychoanalytiker Winter auf's Auge gedrückt, die Inflation macht der Wiener Bevölkerung schwer zu schaffen, überall wird demonstriert und zu allem Überfluss nervt Emmerich auch noch eine Nachbarin, die den ganzen Tag nichts anderes zu tun hat, als ihre Mitmenschen genaustens zu beobachten und anzuprangern. Zudem tüftelt Emmerichs Erzrivale Xaver Koch einen teuflischen Plan aus. Mein Fazit: August Emmerich ist ein Raubein wie er im Buche steht. Launisch, mürrisch, aufbrausend und durch nichts und niemanden aufzuhalten. Aber er ist zudem auch brillant, aufgeweckt und ein überragender und erfahrener Ermittler. Das Wien der 1920-iger Jahre ist ein unglaublich tolles Setting. Der Schreibstil ist flüssig, was dazu führt, dass man durch die rasante und spannungsgeladene Story nur so durchfliegt. Ein wahrer Pageturner und ein großer Lesegenuss.
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