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Rezension zu
Du gehörst uns

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein spannend erzählter Thriller der mit den Gefühlen für unsere Kinder spielt

Von: brigitta
10.10.2021

Inhalt: Pete geht in seiner Rolle als Hausmann und Vater vollkommen auf. Maddie, seine Frau, ist hingegen froh wieder in der Arbeitswelt angekommen zu sein und genießt die Zeit, die sie der Familie entfliehen kann. Theo, Petes und Maddies Sohn, kam viel zu früh zur Welt, musste monatelang im Brutkasten versorgt werden und im Anschluss bekam Maddie eine Wochenbettdepression mit psychotischen Zügen. Mittlerweile ist Maddie wieder stabil und für Pete könnte das Arrangement nicht befriedigender sein. Bis eines Tages ein fremder Mann vor Petes Haustür steht und eröffnet, Theo sei nicht Petes Sohn. Der fremde Mann ist Miles und Miles hat die Beweise, dass die Söhne beider Männer nach der Geburt vertauscht wurden. Miles möchte Pete nicht das Kind wegnehmen, Miles und seine Frau möchten nur am Leben Theos teilhaben und damit sind Pete und Maddie einverstanden. Doch nach und Nach nimmt Miles immer mehr Raum ein, setzt Theo auf die Warteliste für eine renommierte Schule und steht immer öfter unangemeldet vor der Tür. Pete begreift, dass er beginnen muss um Theo zu kämpfen ... Fazit: JP Delaney wurde bekannt durch die atemberaubende Trilogie um den "The Fourth Monkey Killer" und dementsprechend waren meine Erwartungen an "Du gehörst uns" sehr hoch. Aber die Bücher sind überhaupt nicht zu vergleichen. "Du gehörst uns" ist viel stiller, natürlich nicht so blutig und beschränkt auf wenige Personen und Kulissen. Pete und Maddie erzählen die Geschehnisse abwechselnd aus ihren Blickwinkeln. Während Pete in der Ich-Form erzählt, sind Maddies Kapitel in der dritten Person. Die Geschichte wird vom Startpunkt rückwärts und vorwärts erzählt und so bekommt der Leser kontinuierlich neue Informationen, die der Geschichte ein neues Bild geben. So stellt sich zum Beispiel nach einigen Kapiteln heraus, dass der Fremde gar nicht so fremd ist, Maddie hat ihn auf der Kinderintensiv schon kennen gelernt. Die Fäden dieses Dramas wurden also schon vor fast drei Jahren gesponnen und reichen bis in die Gegenwart. "Du gehörst uns" ist ein Psychothriller der mit den Gefühlen für unsere Kinder spielt und das gelingt JP Delaney ganz hervorragend. Ich fand das Buch sehr spannend, obwohl nicht wirklich viel passiert. Mir war schnell klar, dass Miles mehr möchte, als nur der nette Besuchs-Onkel zu sein, aber was genau und warum schien sich alle paar Seiten zu verändern. Das hatte eine enorme magnetische Wirkung auf mich. Alles in allem ist "Du gehörst uns" ein toll erzählter spannender Thriller der mir sehr gefallen hat.

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