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Rezension zu
Das Vermächtnis von Granada

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Zauberhafte Reise in die Vergangenheit {Rezension}

Von: Barbara Lerchenberger
19.06.2015

Der Roman „Das Vermächtnis von Granada“ von Ulrike Schweikert hat mich positiv überrascht. Er schmeißt das Romangenre in die Vergangenheit Spaniens – ins 15. Jahrhundert, um genau zu sein. Und ist dabei alles andere als Langweilig. Geschichte: Die Münchner Journalistin Isaura hat es wegen einer Erbschaft nach Spanien verschlagen. Sie hat das Haus ihrer Großtante geerbt, dass in Tordesillas unweit eines alten Klosters steht. Dort in Spanien ist es auch, wo sich ihre Träume, die sie schon ihr ganzes Leben lang begleiten, intensiver werden. Aus den Träumen, die sich schon immer so echt angefühlt haben, werden in Spanien nun Visionen, die sich wie Erinnerungen anfühlen. Erinnerungen an eine Zeit, die sehr lange zurück liegt und die sie an den Hof von Königin Isabel von Spanien bringen. Um für einen Artikel, auf den ihre Chefin in München schon ungeduldig wartet, zu recherchieren beschließt sie, zusammen mit ihrem Freund durch Spanien zu reisen und alte Städte, wie Sevilla und Cordoba und deren altehrwürdige Bauten zu erkunden. Doch im Jahrhunderte alten Palast von Cordoba kommt es schließlich zu einem Unfall, bei dem Isaura so schwer verletzt wird, dass sie ins Koma fällt. Doch während Isauras Körper im Krankenhaus, in dem ihr Freund Marco arbeitet bestens gepflegt wird, begibt sich ihre Seele auf eine gefährliche Reise ins Jahr 1480, in den Körper der Hofdame Teresa de Lucena, an den Hof von Isabel von Kastilien. Meinung: Am Anfang fand ich es ein bisschen schwierig in die Geschichte rein zu kommen. Was wohl aber hauptsächlich daran liegt, dass die Handlung immer zwischen den beiden Handlungssträngen – 2012 und 15. Jahrhundert – hin und her springt. Richtig spannend wurde es dann, nachdem Isaura in den Körper von Teresa de Lucena geschlüpft ist. Diese war Hofdame am Hof der Spanischen Königin. Teresa und ihre Cousine Jimena de Moron gehören nicht nur zu den engsten Vertrauten der Königin, sie sind auch ihre besten Freundinnen. So ist der Leser immer hautnah dran an den Erlebnissen am Hof der spanischen Königin. Man bekommt also alles mit von kleineren Auseinandersetzungen mit den verschiedenen Fürsten über die spanische Inquisition, bis hin zum Sturm aus das Sultanat Granada. Dies macht die Geschichte sehr spannend! Und nachdem ich dann mal in die Handlungen reingekommen war, konnte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen.  P.S.: Das Cover gefällt mir übrigens auch so richtig gut!!

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