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Rezension zu
The Watchers - Wissen kann tödlich sein

Near-Future-Roman, der mich nicht komplett überzeugen konnte

Von: kikiwees.welt.der.buecher
12.09.2021

Sowohl mit „The One - Finde dein perfektes Match“, als auch mit „The Passenges - Du entscheidest über Leben und Tod“ konnte mich John Marrs absolut überzeugen. beides waren Monatshighlights von mir. Deshalb war meine Vorfreude auf „The Watchers“ unglaublich groß. In diesem Near-Future-Thriller geht es um, eine neuartige Technologie mit der Staatsgeheimnisse bombensicher vor Hackerangriffen geschützt werden, indem sie ausgewählten Personen als genetischer Code ins Gehirn implantiert werden. Dabei werden die Probanden für dieses Regierungsprojekt mittels eines Online-Rätsels ausgewählt. Um an dem Programm teilzunehmen, müssen sie ihr altes Leben hinter sich lassen, werden dafür aber nach fünf Jahren fürstlich entlohnt. Wenn sie überleben…. Wie schon von seinen anderen Werken gewohnt, schildert der Autor die Geschichte aus der Perspektive von fünf Personen, wodurch ich Anfangs wieder etwas am hin- und herblättern war, bis mir die Zuordnung problemlos gelang. Durch die kurzen Kapitel und die obligatorischen Cliffhanger war ich schnell im Lesefluss, bevor sich dann im Mittelteil doch einige Längen einschlichen. Die Idee für das Buch fand ich ziemlich genial, aber leider habe ich diesmal beim Lesen keine wirkliche Nähe zu den Protagonisten fühlen können, entweder waren sie mir schlicht unsympathisch, oder blieben einfach recht blass. Vieles fand ich verwirrend und zu konstruiert, auch die großen Twists und Turns blieben diesmal aus. Zusätzlich muss ich sagen, dass ich froh war, die beiden Vorgänger schon zu kennen, denn nach der Lektüre dieses Buches braucht man sie aufgrund der Vielzahl von Anspielungen, die zum Teil spoilern, eher nicht mehr zu lesen. Fazit: Idee, Aufbau und Schreibstil des Romans haben mir wieder gut gefallen, allerdings ist die Umsetzung in meinen Augen nicht so gelungen wie in den beiden Vorgängern. Zumindest ich konnte nicht mit den Protagonisten mitfiebern, insgesamt war mir die Story zu verwirrend und die Auflösung eher unbefriedigend.

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