Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Der Junge, der ans Meer glaubte

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine wunderbare Beziehungsgeschichte zwischen Vater und Sohn

Von: buchfreude
08.09.2021

Italienische Autor*innen haben eine ganz andere Schreibweise als deutsche. Dieser Vergleich zwischen der Art, wie in verschiedenen Ländern geschrieben wird, finde ich höchst bemerkenswert. Wenn man sich nur auf ein Land fokussiert, bleiben einem doch dann all diese Vergleiche unbekannt. Wer nun denkt, Huch - ich habe noch nie etwas von italienischen Autor*innen gelesen, kann gerne weiterlesen. (Alle anderen bitte auch! Aber da ihr den Charme von Geschichten aus Italien bereits kennt, werdet ihr es wahrscheinlich sowieso tun.) Salvatore Basile erzählt die Geschichte von Marco. Sein Leben ist wahrlich nicht einfach. Nach der Geburt wurde er weggegeben und pendelte von einer Pflegefamilie zur nächsten. Als er endlich denkt, eine richtige Familie gefunden zu haben, setzen sie ihn gnadenlos nach seinem 18. Geburtstag vor die Tür. Bei der Arbeit in einer Schwimmhalle beobachtet Marco die Turmspringer*innen und kommt in Kontakt mit Virginia. Er findet nicht nur Gefallen an dem Mädchen, sondern auch an das Springen ins Wasser selbst. Doch leider wird er übermütig und verletzt sich. Diese Verletzung ist der Punkt, an dem sich sein Leben um 180 Grad wendet. Wenn ihr jetzt gespannt seid auf den weiteren Inhalt, dann solltet ihr unbedingt das Buch lesen. Es lohnt sich. Die Atmosphäre ist berührend und emotional. Marco entdeckt sich und seine wirkliche Vergangenheit. Eine Freundschaft wird besonders in den Fokus gerückt, die für das gesamte Buch entscheidend ist. Nicht die Liebe zu einem Mädchen spielt eine Hauptrolle, sondern die Selbstfindung von Marco und die Bindungen, die er im Verlaufe der Geschichte eingeht. Ein Roman, der seine Ecken und Kanten hat, aber die im gesamten Bild betrachtet, wichtig und schön sind.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.