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Rezension zu
Der Junge, der ans Meer glaubte

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein wenig Meer tut unwahrscheinlich viel für die Seele.

Von: sk
05.09.2021

Meine Bewertung: Zum Cover: Das Cover passt wirklich sehr gut zum Inhalt des Romans. Es zeigt den Schatten eines Jungens, der von einer Felswand ins Meer springt. Dabei zeigt der Hintergrund ein Tal mit Bergen, ein ruhiges Meer sowie ein Schiff. Das Cover ist in verschiedenen Blautönen dargestellt. Zum Inhalt: Der 18-jährige Marco arbeitet als Reinigungskraft in einem Schwimmbad. Dort beobachtet er seinen Schwarm dabei, wie sie elegant vom Turm springt. Als er ganz fasziniert davon beginnt, nachts selbst im Schwimmbad Sprünge zu trainieren, lädt sein Schwarm ihn daraufhin ans Meer ein. Dort merkt er, dass er sich im Wasser befreit von all seinen Problemen fühlt und kann für eine kurze Zeit vergessen, dass er einsam und heimatlos ist. Er vergisst, dass er seitdem er ein kleines Baby war, von einer Pflegefamilie zu einer anderen Familie gereicht wurde. Um sich vor seinem Schwarm und deren Freunde zu beweisen, springt Marco von einer Klippe und verletzt sich dabei. Diese paar Sekunden Freiheit und Adrenalin lassen ihn jedoch schwer verletzt im Krankenhaus aufwachen. Dort verfällt er schnell in Wut, denn er fühlt sich vom Meer und vom Leben verraten. Dort im Krankenhaus tritt er auch auf Lara, seine Physiotherapeutin, die Marco einlädt sie in ihre Heimatstadt Sarcola zu begleiten. "Der Junge, der ans Meer glaubte" ist ein Roman, der die Bedeutung der Familie, der Selbstfindung und einen Neuanfang thematisiert sowie die Chance auf ein zweites Leben. Zum Schreibstil: Der Autor Salvatore Basile schafft es sehr feinfühlig, tiefgründig, aber auch humorvoll von Marcos' Leben zu erzählen. Dabei ist Marcos' Leben eher sehr eintönig und einsam. Als Pflege- und Waisenkind hat er kaum bis gar keine Liebe gespürt und er hat auch nie das Gefühl kennengelernt, wie es ist, sich geborgen zu fühlen. Auch später, beim Sprung ins Wasser, spürt Marco einen Nervenkitzel und kann seine Traurigkeit vergessen. Diese Gefühle kommen beim Lesen sofort rüber. Der Erzählstil ist trotz alldem sehr atmosphärisch und lebendig. Die Beschreibung des Settings ist sehr eindrucksvoll. Als Leserin oder Leser hat man auch direkt das Gefühl vor Ort zu sein, mit Marco ins Wasser einzutauchen und dabei die salzige Meeresluft einzuatmen. Auch die einzelnen Charaktere runden diesen Roman ab. Neben Marco berührt auch das Schicksal von Lara, seiner Physiotherapeutin. Während der Geschichte sieht man, wie Lara und Marco in der Stadt Sarcola aufblühen und leben lernen. Der Roman ist in zwei Teile aufgeteilt. Zusätzlich ist der Roman in einem Prolog, 28. Kapitel und einem kurzen Epilog unterteilt. Mein Fazit: Ein Roman, der trotzdem zum Nachdenken anregt. "Der Junge, der ans Meer glaubte" macht gleichzeitig auch Mut einen Neuanfang zu wagen. Insgesamt gebe ich diesem Roman 5 von 5 Sternen und spreche eine Leseempfehlung aus. Danke an das Bloggerportal und dem Blanvalet - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

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