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Rezension zu
The Watchers - Wissen kann tödlich sein

Tödliches Wissen – aber leider nicht überzeugend

Von: Chrissysbooks
30.08.2021

Nach „The One“ und „The Passengers“ präsentiert John Marrs mit „The Watchers“ einen weiteren SciFI-Roman. Diesmal stehen Hackerangriffe auf Staatsgeheimnisse im Mittelpunkt des Buches. Die Aktivisten des Hackerkollektivs stehlen mithilfe von Schadsoftware Daten und erpressen anschließend einzelne Staaten. Die britische Regierung entwickelt daher einen Plan, die wesentlichsten und schlimmsten Staatsgeheimnisse in einen genetischen Code umzuwandeln und diese in fünf ausgewählten Zivilisten zu implantieren. Als Gegenleistung erhalten diese speziellen „Watchers“ ein neues Leben ohne finanzielle Einschränkungen. Sie müssen lediglich die Staatsgeheimnisse von Großbritannien mit ihrem Leben schützen. Doch das ist nicht so einfach. Die Handlung spielt wieder in einer digitalisierten Welt, die u.a. durch Smartglasses, selbstfahrende Autos und personalisierter Werbung geprägt ist. Der Brexit und die Corona-Pandemie sind bereits überstanden. Die Kapitel sind kurz, der Erzählstil ist relativ flüssig und durch die unterschiedlichen Perspektiven der jeweiligen Watcher auch abwechslungsreich. Trotz dieser interessanten Perspektivwechsel hinterlässt die Story aber insgesamt einen sehr konstruierten Eindruck. Eine Bindung zu den einzelnen Protagonisten konnte ich nicht aufbauen. Die Story und die Umsetzung haben mich leider nicht überzeugt. Es fehlen insbesondere ein kontinuierlicher Spannungsbogen sowie intelligente Überraschungseffekte. Dafür stehen vielmehr ein unlogischer Handlungsstrang sowie einige Längen im Vordergrund. Dabei ist auch zu beachten, dass dieser Roman immer wieder einen Bezug zu den beiden vorherigen Romanen „The One“ und „The Passengers“ herstellt. Daher ist es sinnvoll, beide Bücher vorher gelesen zu haben. Wer sich auf eine digitalisierte und zugleich düstere Zukunft einlassen möchte, kann diesem Roman eine Chance geben. Nur die Erwartungen sollten dann nicht zu hochgeschraubt werden.

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