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Rezension zu
Das geheime Leben der Violet Grant

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein sehr gutes Buch, welches ich mir an manchen Stellen kürzer und am Ende etwas ausführlicher gewünscht hätte.

Von: Chantal
14.06.2015

Vivian Schulyer, ist eine quirlige und selbstbewusste junge Frau, mit oft sehr losem Mundwerk, lebensfroh und wirklich symphatisch. Sie arbeitet beim Metropolitan, einer Zeitschrift die dem Vater ihrer besten Freundin gehört, als Faktenprüferin, doch sie träumt von der großen Story, die ihr zum Durchbruch verhilft. Als eines Tages ausgerechnet der Koffer der verschollenen Großtante an sie geschickt wird, wittert sie ihre große Chance und beginnt zu ermitteln. Ihre Fragen direkt in der Familie enden im Schweigen und sie muss selber aktiv werden. Die Story wechselt zwischen ihr und dieser Großtante immer hin und her. Ihre Großtante Violet hat sich ebenfalls ihrem Elternhaus wiedersetzt und ist Forscherin geworden und dafür ins Ausland gegangen. Dort wird sie von ihrem Professor schwanger und heiratet diesen. Man spürt jedoch, das sie nicht glücklich ist und er tut, was er möchte. Dabei treten dann die großen Wissenschaftler der Zeit in ihr Leben und natürlich irgendwann auch ein anderer Mann. Verbunden sind diese 2 Geschichten durch diesen Koffer und dessen Inhalt. Für mich hätte dieser Roman statt in 576 Seiten auch locker in nur 376 Seiten gepasst. Viele Dialoge sind sehr langatmig, besonders am Anfang. Das Buch nahm für mich erst gegen Mitte endlich an Spannung auf und ab da hat es dann auch Spaß gemacht und ich habe es gern gelesen. Das Ende jedoch war mir dann fast zu kurz und knapp gehalten, da hätten es dann 20 Seiten mehr getan. Gerade im letzten Drittel nimmt das Ganze nochmal gehörig Fahrt auf, nicht zuletzt, weil in den Wirren des bevorstehenden Kriegsausbruchs nichts so ist, wie es scheint. Hier wird der Spannungsbogen dann auf die Höhe getrieben, und man möchte das Buch kaum noch weglegen. Neben diversen Geheimnissen, die es für beide Frauen aufzuklären gilt, müssen sie sich auch noch den Irrungen und Wirrungen der Liebe stellen. Ob beide ihr persönliches Glück doch noch finden werden, bleibt bis kurz vor Schluss offen.

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