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Rezension zu
Nur ein Schritt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ausweglos ...

Von: Diane Jordan
22.08.2021

Ausweglos … Nur ein Schritt Diane Jordan Das Cover meines neuesten Thrillers „Nur ein Schritt“ von Samantha M. Bailey zeigt eine einsam am Bahnsteig stehende Frau, an dem gerade ein Zug durchfährt. Diffuses Licht, Spiegellungen und die Signalfarbe rot des Titels verheißen nichts Gutes. Als echter Thriller-Fan verschlinge ich den Klappentext in kürzester Zeit. Der Plot ist faszinierend und schockierend zugleich. Der flüssige Schreibstil, der mir vorher unbekannten Autorin, gefällt mir sehr gut. Ebenso das Geschriebene am Anfang zur „Mutterliebe“ des christlichen, amerikanischen Predigers Edwin H.Chapin. Die Wortwahl ist wohlüberlegt und treffend. Die Charaktere Morgan sowie Geschäftsfrau Nicole, das Baby oder Freundin Tessa sind genial und treffend erdacht und fein beschrieben. Innerhalb des Thrillers finden zwei Perspektivwechsel statt, was ich ganz spannend finde. Der Erzählstil ist fantastisch, mal in der ersten, dann wieder in der dritten Person. Die Kapitel sind mal aus Morgans, dann aus Nicoles Sicht geschildert, was Abwechslung und Spannung generiert. Hin und wieder blitzt ein Chliffhanger auf. Die Spannung bleibt durchweg erhalten und die Dramatik kommt auch nicht zu kurz, was mir sehr gut gefällt. Nervenkitzel und Gänsehautgefühl wechseln sich ab, ich mag das Buch kaum aus der Hand legen. Fein konstruiert und gut recherchiert kommen auch ein paar nachdenklich machende, schwere Themen an die Oberfläche und regen zum Nachdenken an. Wochenbettdepression, Panikattacken und Wahnvorstellungen werden dem Leser nähergebracht, obwohl sonst so etwas eher nicht an die Oberfläche kommt und besprochen wird. Psychische Erkrankung sind eben häufig noch ein großes Tabu-Thema, obwohl es einige Mütter oder auch Väter gibt, die nach einer Geburt darunter leiden. Absolut spannend und lesenswert fügen sich hier nach und nach die Fäden zusammen und ergeben einen Sinn. Und ich bin froh, dass ich nicht unter solchen Erkrankungen leide, denn das muss die Hölle sein und bedarf auch sofort geeignete Hände, die dann Hilfe gewährleisten. Inhalt: Packend. Abgründig. Schockierend. Für alle Thrillerfans von Gillian Flynn und Megan Miranda »Nimm mein Kind!«, sagt die Fremde und stürzt vor den einfahrenden Zug. Morgan steht fassungslos mit dem Baby in den Armen am Gleis. Schnell gerät sie in Verdacht, nicht so unschuldig und ahnungslos zu sein, wie sie aussagt. Denn sie wünscht sich schon lange ein Kind. Doch wie konnte die Fremde das wissen? Und wieso hat sie Morgan in ihrem Testament berücksichtigt, obwohl sie einander noch nie begegnet sind? Morgan muss die Wahrheit herausfinden. Dabei stößt sie auf jemanden, der für die Erreichung seiner Ziele töten würde … Die Autorin: Samantha M. Bailey lebt in Kanada und arbeitet als Journalistin in Toronto, unter anderem für die Oxford University Press. Bailey ist die Co-Gründerin von BookBuzz, einem interaktiven Event für Autorinnen und Autoren in New York und Toronto. Weil sie lesen fast so sehr liebt wie schreiben, findet man sie mit einem guten Buch auf dem Sofa, wenn sie nicht gerade neue Geschichten verfasst. »Nur ein Schritt« ist ihr spannendes Debüt, das in sieben Sprachen übersetzt wurde. Fazit: ***** Lesespass vom Feinsten, diese Autorin solltet ihr euch merken. Der Debüt-Thriller gefiel mir außerordentlich gut und macht Lust auf weitere coole Geschichten der Autorin. Der Thriller „Nur ein Schritt“ von Samantha M. Bailey ist im Diana Verlag erschienen. Das broschierte Taschenbuch hat 335 Seiten.

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