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Rezension zu
Highfire - König der Lüfte

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

„Imagine dragons…“

Von: losgelesen
31.07.2021

Eoin Colfer, geistiger Vater der erfolgreichen Artemis Fowl Reihe, hat einen Fantasy-Roman geschrieben, in dessen Mittelpunkt der 14-jährige Squib Moreau aus Lousiana steht. Dessen Leben ändert sich grundlegend als er eines Tages einen Drachen kennenlernt. Aber der Drache ist ganz so anders, als es sich Squib und vermutlich auch die Leser*Innen vielleicht vorgestellt haben, denn der ehemalige Lord Highfire, inzwischen nur noch kurz Vern genannt, ist deprimiert, von seinem langen Leben desillusioniert und so verbringt er seine Tage in den Sümpfen Louisanas versteckt und verkürzt sich die Zeit mit Wodka und TV-Serien. Aber auch Verns Leben ändert sich nach dem Kennenlernen, denn ein korrupter Polizist spielt in diesem Thriller/Krimi/Fantasy-Mix eine beträchtliche Rolle. In dem 448 Seiten dicken Roman „Highfire – König der Lüfte“ aus dem Heyne-Verlag hat Eoin Colfer einen recht interessanten Genre-Mix geschaffen, der sich auch durchgehend gut liest. Die Ausgangssituation ist gelungen und es macht Spaß, wenn Vern und Squib aufeinandertreffen. Hört sich im Prinzip lesenswert an und ist es eigentlich auch, wenn das Zielpublikum eindeutiger angesprochen werden würde. Denn eigentlich wäre es eine Geschichte für Erwachsene, geschrieben ist sie aber auch für jüngere Leser*Innen. Eoin Colfer versucht den Spagat zwischen Jugend- und Erwachsenen Buch und das schmälert schon ein wenig das Leseerlebnis, zumindest das für die Erwachsenen. Zwar gibt es durchaus Szenen, die sich eher ausschließlich an erwachsene Leser*Innen richten, aber Eoin Colfer lässt es leider vermissen, dies konsequent in dem Roman durchzuziehen. Anders beispielsweise als in seinen beiden lesenswerten Romanen „Der Tod ist ein bleibender Schatten“ und „Hinterher ist man immer tot“. Wer sich damit aber arrangiert, dem ist ein interessantes und vergnügliches Lesen mit Sicherheit garantiert.

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