Rezension zu
Rachekult

Inhalt: Frankfurt im Sommer. Der Freund von Kriminalhauptkommissar Fuchs stirbt an sehr rätselhaften Verbrennungen. Gemeinsam mit der Fallanalystin Lara Schuhmann ermittelt er in diesem Mordfall. Da passiert schon ein nächster Mord. Der Killer verwendet sehr ungewöhnliche und brutale Mordwerkzeuge. Die Taten scheinen aber vorerst in keinem Zusammenhang zu stehen. Doch dann führt eine Spur mitten in die Reihen der Polizei. Fuchs muss sich dem dunkelsten Kapitel in seiner Vergangenheit stellen. Nur so können weitere Morde verhindert werden … Dem Autor ist es gelungen, die beiden Ermittler Fuchs und Schuhmann in seinem Buch lebendig zu werden. Ich hatte schon nach einigen Seiten ein inneres Bild von den beiden vor Augen. Auch hat mir der Schreibstil sehr gut gefallen. Das Buch hat mich von den ersten Seiten an gepackt. Dem Autoren gelingt ein sehr guter Spannungsaufbau. Interessant und fesselnd fand ich die Mordmethoden. Das ist mal etwas anderes (mehr möchte ich hier nicht verraten). Einziger kleiner Kritikpunkt: Der Thriller spielt zwar in/um Frankfurt, doch leider werden nur ab und zu Ortnamen eingestreut. Außerdem wird die Rivalität zwischen Frankfurt und Offenbach eingebunden. Letztendlich hätte das Buch in jeder beliebigen anderen Region in Deutschland spielen können. Dieser kleiner Kritikpunkt tut jedoch meiner Empfehlung zu diesem wirklich spannenden und lesenswerten Thriller keinen Abbruch.