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Rezension zu
Das Meer von Mississippi

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

"Old Man River"

Von: Literaturwerkstatt-kreativ / Blog
29.07.2021

„Literaturwerkstatt- kreativ / Blog“ stellt vor: „Das Meer von Mississippi“ von Beth Ann Fennelly und Tom Franklin 1927, im Süden der USA Nach tagelangem Regenfällen und schweren Unwettern, droht der kleinen (fiktiven) Ortschaft Hobnob im Süden der USA eine Katastrophe. „Der mächtige Mississippi droht über die Ufer zu treten, als die Prohibitionsagenten Ingersoll und Johnson die kleine Ortschaft Hobnob erreichen. Sie sind auf der Suche nach zwei verschwundenen Kollegen, die einem örtlichen Schwarzbrenner auf der Spur waren. Am Schauplatz eines Verbrechens finden sie ein schreiendes Baby, das Ingersoll nicht zurücklassen will. Bei Dixie Clay Holliver, einer jungen Frau aus dem Ort, findet er ein Zuhause für das Kind. Die beiden mögen sich auf Anhieb, doch Ingersoll weiß nicht, dass Dixie Clay die beste Schwarzbrennerin des Landes ist und etwas mit den vermissten Ermittlern zu tun haben könnte.“ Außerdem ist da noch Dixie Clays profitgieriger Ehemann, der bereits eigene ambitionierte Pläne hat, um gesellschaftlich aufzusteigen und dafür ist ihm jedes Mittel recht………. Fazit: Ich habe „Das Meer vom Mississippi“ schon vor ein paar Wochen gelesen, es jetzt zu rezensieren finde ich gar nicht so leicht, denn es geht um ein „Jahrhunderthochwasser“, etwa so wie wir es hier gerade in Deutschland erleben. Bilder von unsäglichem Leid, die wir durch die Medien zu sehen bekamen, haben Beth Ann Fennelly und Tom Franklin in ihrem Buch beschrieben, nur ging es da um die Mississippi-Flut von 1927. Auch diese war ein Jahrhunderthochwasser mit stark anhaltenden Regenfällen und Dammbrüchen entlang dieses mächtigen Stromes, jedoch noch viel verheerender. Auf dem Höhepunkt dieses Geschehens wurden über 700.000 Menschen evakuiert und eine Fläche von 70.000 km² wurde überschwemmt. Der Fluss hatte eine Breite von fast 100 Kilometer und 7 Bundesstaaten waren betroffen. Und hier lassen die beiden Autor*innen ihren wort- und bildgewaltigen Roman spielen. Sie bündeln eine ganze Menge Themen in ihre Geschichte; von der Flutkatastrophe über Prohibition, Rassismus, Blues-Musik bis hin zu einer außergewöhnlichen Liebesgeschichte. Dabei punktet der Roman gleich auf mehreren Ebenen. Zum einen wird uns in einer opulenten Bildkulisse eine sehr gute und interessante Geschichte mit sehr facettenreichen und charakterstarken Protagonisten dargeboten. Zum andern durch die immer wiederkehrenden Perspektivwechsel, die der Handlung die nötige Spannung gibt. Es machte bis zum Schluss Spaß, den beiden hervorragend kreierten Charaktere „Dixie Clay und Ted Ingersoll“ auf ihrer Reise zu begleiten. Aus meiner Sicht bleibt „Das Meer vom Mississippi“ aber – wie es auch schon auf dem Cover steht – ein Roman, bei dem Krimi-Elemente mit verwoben werden. Ein sehr bildgewaltiger, interessanter und spannender Roman! Besten Dank an den „Heyne Verlag“ für das Rezensionsexemplar.

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