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Rezension zu
Farm der Tiere

Augenöffnende Dystopie

Von: tintentraumwelt
18.07.2021

In "Farm der Tiere" erzählt George Orwell in Form einer Fabel eine dystopische Geschichte, die auf einem Bauernhof spielt, dessen Tiere gegen den Farm-Besitzer rebellieren. Nachdem ich 1984 gelesen und sehr gemocht habe, war ich natürlich auch neugierig auf Orwells andere Dystopie, die sogar noch vorher erschienen ist. Und sie hat mich definitiv nicht enttäuscht. Ich konnte durch den angenehmen Schreib- und interessanten Erzählstil sehr schnell in die Geschichte eintauchen. Protagonisten sind in diesem Buch die Tiere des Bauernhofs, von denen auch einige Namen haben. Aus Sicht der Tiere erfährt man als Lesende, warum ein Weiterleben für die Tiere unter dem Bauer Jones so nicht mehr infrage kommt. Während zunächst das Schwein Old Major den anderen Tieren von seiner Idee erzählt und erst nach und nach andere Tiere genau verstehen, was der Hintergrund ist, sind bald alle Farmbewohner begeistert von der Idee der Rebellion. Nachdem es den Tieren daraufhin recht schnell gelingt, den Bauern Jones von der Farm zu vertreiben, lesen wir in „Farm der Tiere“ dann, wie das Leben auf der von Tieren geleiteten Farm weitergeht. Ab hier wurde es für mich besonders spannend. Mit den Charakterisierungen der Tiere konnte mich Orwell tatsächlich sehr begeistern. Bevor ich das Buch begonnen hatte, wusste ich quasi überhaupt nicht, worum es eigentlich geht. Beim Lesen hatte ich dann sehr schnell eine Idee, wie sich die Geschichte entwickeln würde und mir hat es sehr gut gefallen, darüber zu lesen. Auch wenn mich viele einzelne Momente nicht in dem Sinne überrascht haben, dass ich sie nicht erwartet hätte, war ich nach Beendigung des Buches doch ganz hin und weg von der Idee des Buchs und auch ihrem Verlauf, der trotz allem nicht wenig erschreckend war. Fans von dystopischen Geschichten kann ich „Farm der Tiere“ definitiv empfehlen und auch Leser*innen, die gerne aktuelle (Jugend-)Dystopien lesen, kann ich nur ans Herz legen, auch mal zu einem der dystopischen Klassiker George Orwells zu greifen. Ich hatte definitiv sehr viel Freude mit dem Buch und wurde ausgesprochen gut unterhalten.

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