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Rezension zu
Rachekult

Spannungsreich und außergewöhnlich bis zum Schluss

Von: Hana Widdige
27.07.2021

Der Thriller „Rachekult“ von Autor Frederic Hecker behandelt den zweiten Fall von Kriminalhauptkommissar Joachim Fuchs und Fallanalystin Lara Schuhmann. Gemeinsam mit ihrem Team sind sie einem Serienkiller auf der Spur, der sich brutaler und ungewöhnlicher Mordmethoden bedient. Dabei trifft es auch Joachims Freund Konrad. Als die Zusammenhänge zwischen den Ermordeten Stück für Stück klarer werden und Rache als Motiv deutlich zu Tage tritt, gerät Joachim Fuchs selbst ins Fadenkreuz des Mörders. Durch geschickt gelegte falsche Spuren müssen Fuchs und Schuhmann im verwirrenden Finale erkennen, wer auf welcher Seite steht, um nicht nur sich, sondern auch andere zu retten. Hecker schreibt routiniert und mit packender Sprache. Dabei zeigt er Einblicke in die Gedanken- und Gefühlswelt von Joachim Fuchs, so dass der Leser den Fall nicht nur aus den Augen eines Kriminalhauptkommissars, sondern auch aus denen des Freundes oder Vaters verfolgen kann. Die Figur Lara Schuhmann bleibt dagegen etwas blasser und damit interessant. Da einiges über ihre Gefühle verraten wird, darf man auf die Fortsetzung der Reihe gespannt sein. Ob man den ersten Fall gelesen hat oder nicht, spielt keine Rolle. Der Autor ermöglicht auch ohne Vorkenntnisse einen Einstieg in die Romanhandlung, die nach und nach alle Zusammenhänge deutlich werden lässt. Zudem versteht es Hecker mit geschickt positionierten Anspielungen sowohl für die Lektüre von „Totenblass“ als auch eine mögliche Fortsetzung zu begeistern. Krimifans wird der Roman gefallen.

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