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Rezension zu
Klippentod

It’s Crime-Time…

Von: Diane Jordan
04.07.2021

Klippentod: Ein Cornwall-Krimi (Simon Jenkins ermittelt, Band 1) Ferienzeit :-) heißt für mich meist auch Krimi-Zeit. Mein neuestes Buch „Klippentod“ von dem mir vorher unbekannten Ian Bray passt also perfekt in mein Lesebeuteschema. Das Cover ist ansprechend und sieht sehr geheimnisvoll aus. Düstere Wolken, steile Klippen, die tosende Brandung und in senfgelb der Titel des neuen Cornwall Ermittlers Simon Jenkins. Dieser Gelbton steigert unwillkürlich meine Konzentrationsfähigkeit und ich wittere Gefahr. Die Kulisse sowie die Schauplätze sind vortrefflich gewählt und beschrieben, denn ich mag Cornwall sehr. Die Nordküste mit ihren hohen Klippen bietet sich doch geradezu für einen Unglücksfall an. Oder? Der Klappentext liest sich flott und gespannt fange ich an zu lesen. Allerdings will sich kein rechter Lesespass einstellen. Leider, den das Land, die Menschen, Protagonist Polizist Simon Jenkins, Viktoria oder Mary gefallen mir einerseits. Aber ;-), wo Licht ist, ist auch Schatten…. Die Beschreibungen finde ich ein wenig zu langatmig und dadurch wird die Geschichte zäh, wie zu lang gebratenes Fleisch. Der dicke Wälzer passt zwar zur Ferienzeit, aber vielleicht bin ich durch die Freitagskrimis im TV schnellere Ermittlungsergebnisse gewöhnt. Schade eigentlich, denn Krimis mit dunklen Geheimnissen sind sonst voll mein Ding. Aber mir fehlt eindeutig das Tempo. Die Spannungskurve beginnt zwar mit einem Verbrechen, aber dann plätschert das Büchlein so dahin. Ich rätsele und kombiniere gerne mit. Hier war ich flott auf der richtigen Spur, dadurch war es für mich nicht ganz so spannend. Trotzdem möchte ich gerne wissen, wie sich mein neuer Ermittler so im nächsten Band macht und ob es ein Wiedersehen mit Mary und Co gibt? Und, ob es vielleicht nur an manchmal vorkommenden Anfangsschwierigkeiten zwischen Ian Bray und mir, als Krimi-Vielleserin lag. Inhalt: Wenn die tosende Brandung dunkle Geheimnisse an Land spült Nie wieder ermitteln – das hatte sich der ehemalige Polizist Simon Jenkins einst geschworen, als er in das ruhige Fischerdorf in Cornwall zog. Zu schwer wogen die Ereignisse aus seiner Vergangenheit. Daher weist er auch die verzweifelt klingende Victoria ab, als sie ihn eines Nachts anruft und um Hilfe bittet. Doch dann wird die junge Frau am nächsten Tag tot am Fuße einer berüchtigten Klippe aufgefunden. Jenkins macht sich schwere Vorwürfe – hätte er sie womöglich von einem Sprung abhalten können? Alles deutet auf Selbstmord hin, nur Victorias beste Freundin Mary ist sicher, dass es Mord gewesen sein muss. Auf ihr Bitten hin beginnt Jenkins, hinter dem Rücken der Polizei zu ermitteln. Und dann wird eine weitere Leiche gefunden … Der Autor: Ian Bray, geboren 1954, ist das Pseudonym eines deutschen Krimiautors. Wenn er sich nicht gerade spannende Mordfälle ausdenkt, ist er als freiberuflicher Journalist im Einsatz. Cornwall wurde vor vielen Jahren zu seinem liebsten Reiseziel, und Cadgwith hat es ihm ganz besonders angetan. Daher verbringt er dort nicht nur regelmäßig seinen Urlaub, sondern verlegt neuerdings auch seine Kriminalfälle in das beschauliche Fischerdorf. Fazit: **** Der Cornwall-Krimi „Klippentod“ von Ian Bray ist im Penguin Verlag erschienen. Das Buch hat 560 Seiten, die teilweise etwas schwer verdaulich und zäh sind, wie zu lange gegrilltes Fleisch. Nichtsdestotrotz finde ich die Landschaft und den nicht alltäglichen Ermittler mit dem nötigen Durchhaltevermögen lesenswert.

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