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Rezension zu
Die Königin der Schatten

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Wirklich königlich

Von: Katja Koesterke
05.06.2015

Erika Johansen hat hier ein fantastisches Debüt hingelegt. Ich habe diesem Roman als sehr geheimnisvoll empfunden. Die langsame, aber stetige Entwicklung Rund um Kelsea ist wirklich fantastisch aufgebaut. Mit hat sehr gefallen, nicht von Beginn an mit Informationen überschüttet zu werden. Vieles offenbarte sich erst mit der Zeit und vor allem die Entwicklung der Persönlichkeit dieser doch sehr jungen Königin. Auch wenn dieser Roman einige Figuren mehr hat, fand ich das Zusammenspiel sehr passend und gut auf die Geschichte zugeschnitten. Geschickt hat die Autorin die einzelnen Charaktere miteinander verwoben, ihnen ein Leben gegeben. Wie diese im Einzelnen zueinander stehen, würde nun hier alles sprengen aber ich war für einen Debütroman sehr beeindruckt, wie alle Schicksale einzeln miteinander verbunden worden sind. Überaus spannend und überrascht haben sich mir die Beziehungen untereinander dargestellt. Ich glaube das Kelsea schon eine sehr taffe, junge Frau ist die mit der Zeit immer zielstrebiger wird. Mace, der schnell ein enger Vertrauter aus ihrer Leibwache wird, hat ein besonderes Verhältnis zu ihr. Ein wenig messen sie einander und der Altersunterschied spielt da sicherlich auch eine Rolle. Fakt ist das Mace, Kelsea den Rückhalt gibt, um sich als Königin zu behaupten, an sich zu glauben und eigene Entscheidungen zu treffen. (nicht immer im Sinne von Mace) Trotz ernster Themen, passen die auflockernden Zwischentöne zwischen den Protagonisten gut ins Konzept. Sie halfen mir, mich mehr auf einzelne Figuren einzustimmen und auch Sympathien zu entwickeln. Neben Mace war auch der Fetch eine sehr geheimnisvolle Figur in der Geschichte, die sich bis zum Ende sehr bedeckt halten konnte. Was ich noch gut fand, war das die Königin hier nicht zu hochgestochen an den Leser vermittelt wird. Wir haben es hier mit einer jungen Frau zu tun, die keine 90/60/90 Maße vorweisen kann und sich so ins Bild eins gewöhnlichen Mädchens in dem Alter presst. Die Ereignisse rund um die Königreiche sind auch nach dem lesen noch nicht völlig klar dargelegt. Es fehlen noch ein paar Hintergrundinformationen, damit einem die verschiedenen Positionen richtig klar werden und Handlungen von damals erkennbar machen. Ich rätsel auch die ganze Zeit herum, wer wohl der Vater Kelseas gewesen war :-) Der Schreibstil von Autorin Erika Johansen ist einfach und doch bestimmend. Sie schafft es dem Geschriebenen Nachdruck zu verleihen und man spürt die Macht des Romans sehr gut heraus. Trotz einfach gehaltener Worte ist dieser Fantasy-Roman ein wahres Schmuckstück für Erwachsene und kann sich sehr gut ein Nachbarplätzchen neben erfolgreichen Geschichten buchen. Ich glaube von dieser Autorin können wir noch viel erwarten. Fazit Leser bekommen hier einen Roman in dem es um Machtverhältnisse & Königreiche geht. Gespickt mit einer Portion Magie startet man mit Erika Johansen in ein spannendes, geheimnisvolles Abendteuer von Königin Kelsea Glynn.

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