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Rezension zu
Der Todesspieler

Für Deaver- und Computerspiel-Fans ein Muss.

Von: ansichten_einer_leserin
19.05.2021

Seit einigen Jahren bin ich eine begeisterte Leserin von Krimis und Thriller. Der Autor Jeffery Deaver war mir aber in der Tat bislang nicht untergekommen, wenngleich ich irgendwo schon einmal von der Lincoln-/Rhyme-Serie gehört habe. Entsprechend neugierig war ich. Als Einsteigerin kam mir dabei natürlich zugegen, dassJeffery Deaver mit Colter Shaw in „Der Todesspieler“ einen neuen Ermittler erfindet, der seiner Berufsbezeichnung mehr als nachkommt. Denn Shaw ist nicht nur Ermittler, er ist ein Fährten- bzw. Spurenlesen, der in seiner Kindheit durch seinen Vater animiert seine Fähigkeiten wilden Tieren geschult, wenn nicht sogar perfektioniert hat. Aber anerkannt von der Polizei wird er nur bedingt, denn viel Leiber ist er als „Belohnungsjäger“ unterwegs, unabhängig, für sich, niemandem hörig. Ich glaube, dass darin auch der Reiz der Figur liegt. Doch Colter Shaw hat es aufgrund seiner Fähigkeiten nicht mit irgendeinem Fall zu tun, sondern mit mehreren vermissten Personen, denen jeweils fünf Gegenstände gegeben werden, mit denen sie sich selbst retten können. Dass diese Dinge mehr als nur zufällig gewählt sind, ist schnell klar, als ein Hinweis auf ein Computerspiel eingeht, dem der Täter zu folgen scheint. Daher auch der Titel des Romans „Der Todesspieler“. Und so begleiten wir Leser:innen Colter Shaw bei seiner Ermittlung durch die zehn Level des „Todesspiels“, was auf jeden Fall für ordentlich Spannung und Dramaturgie sorgt. Mir reichte dies aber nicht aus, damit der Roman zu einem echten Pageturner wird. Ich vermute, es liegt an den mehreren Entführten, da ich das Gefühl habe, die Story entwickelt sich nicht so recht. Dennoch liest sich der Roman sehr gut, da der Autor es versteht, seine Figuren zum Leben zu erwecken.

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