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Rezension zu
Die Puppenmacherin

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Positive Entwicklung

Von: CogitoLeider
03.06.2015

Ja, so langsam komme ich rein in diese ‚gemäßigte’ Art von Thriller. Nein, ich meine das nicht abwertend, ich habe nichts gegen ‚Hausmannskost’. Die Geschichte um Nils Trojan hat mich schon mehr interessiert als noch bei ‚Der Federmann’, die psychologischen Beweggründe finde ich allerdings immer noch eher lahm, auch wenn es am Ende noch ein Highlight gibt. Ich weiß nicht, warum, aber Trojans Probleme sind für mich noch nicht intensiv genug ausgedrückt. Und wenn es so ist, wie ich vermute, na, dann ist er eh auf dem Holzweg. Wann das wohl geklärt wird? Der eigentliche Thriller war schon ziemlich stimmungsvoll und die Ansätze einer Gänsehaut hatte ich bei den Erinnerungen des Täters. Mann, das war wirklich sehr dicht und stimmig. Und da war ich auch ganz drin im Hörbuch-Kopfkino. Auch Axel Milberg legt sich etwas mehr ins Zeug und versteht es, durch Betonungen Stimmung zu schaffen. So ist er auch nur noch ab und zu im ‚Märchenonkel’-Modus und überzeugt ansonsten durch Flüstern, tiefer und hoher Stimme und einem insgesamt sehr einfühlsamen Vorlesestil. Doch, es gibt eine, wie ich finde positive, Entwicklung von ‚Der Federmann’ zu ‚Die Puppenmacherin’. Die Protagonisten werden komplexer, die Geschichte spannender, der Vorleser engagierter – das Eis ist gebrochen und ich freue mich auf ‚Die Totentänzer’. Fazit? Schön, wenn sich eine Serie entwickelt und man sich immer mehr in die Protagonisten und die Handlungen einhört. Da ist jeder weitere Teil, als träfe man alte Bekannte.

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