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Rezension zu
Bretonischer Zitronenzauber

Toller Roman mit Urlaubsfeeling und leckeren Rezepten

Von: Noeffis Bücherkiste
26.04.2021

Mona findet nach dem Tod ihrer Oma alte Backrezepte aus der Bretagne. Sie stammen von ihrer Uroma Helene, die in ihren Jugendjahren einige Jahre in einer kleinen Pension arbeitete, bevor sie mit Baby aber ohne Mann wieder nach Hause kam. Auf der Rückseite eines Rezeptes findet sich eine Liste mit Mädchennamen. Mona reist spontan nach Frankreich um dem alten Familiengeheimnis auf die Spur zu kommen. Mit dabei: Ihr Hund Flint. Gleich am Anfang ihrer Reise trifft sie auf den mürrisschen Louan, der sie auf ihrer weiteren Suche nach Antworten begleitet. Was sie aber erwartet, damit hätte Mona nie im Leben gerechnet. Das Lesen dieses Buches hat mir ein wohlig warmes Gefühl im Bauch verschafft und mein Fernweh geschürt! Und nicht nur das: Dieses Buch ist voller Foodporn… Mona ist eine herzliche Protagonistin, deren Leben irgendwie festgefahren scheint. Sie trauert sehr um ihre Großmutter, mit der sie immer stundenlang in der Küche verbracht hat. Gemeinsam haben sie tonnenweise Kuchen und Gebäck zubereitet. Doch sie lässt sich nicht unterkriegen, auch nicht, als sie mit ihrem Verlobten Schluss macht. Stattdessen lässt sie sich mutig auf ein Abenteuer ein. Mit einem verrückten Hund auf der Rücksitzbank und ihrer geliebten Oma im Herzen macht sie sich auf und blüht dabei regelrecht auf. Sie dabei zu begleiten hat großen Spaß gemacht! Louan mochte ich auf Anhieb: diese mürrische und geheimnisvolle Art hat sofort meine Neugier und mein Herz gewonnen! Und nicht nur meines! Wie gern habe ich die beiden Figuren begleitet! Die Autorin hat es geschafft, mein Fernweh anzuschüren: mit bildhaften Beschreibungen der Gegend und auch der einzelnen Charaktere war es fast, als wäre ich dort gewesen! Sie hat es geschafft, aus dieser Geschichte trotz einzelner trauriger Momente einen Wohlfühlroman zu machen, der ein wohlig warmes Bauchgefühl zurückgelassen hat. Mit viel Gefühl und einer Prise Kitsch beschreibt sie die Geschichte rund um Mona und Louan und hat auch einige Überraschungen und Wendungen in petto. Mit leerem Magen sollte man sich aber nicht dieser Lektüre widmen, denn dort sind Essen und Backen große Themen und dort geht Hannah gerne ins Detail. Aber sie hat an ihre Leser gedacht: Zum Nachbacken hat sie einzelne Rezepte am Ende des Buches aufgeführt. Und ja: ich werde mich an meinem Geburtstag austoben. Mal schauen, was mein Mann zu einer Torte aus Zitronen – und Basilikumcreme sagt („Cehes Zitronentorte“ ist quasi der Dreh- und Angelpunkt). Hungrig und neugierig geworden? Dann unbedingt lesen!

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