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Rezension zu
Okay, danke, ciao!

Okay.

Von: H.B.
16.04.2021

Im Hamburger Kiez der Protagonistin gehören Obdachlose zum Stadtbild. Und doch, dieser eine Mann beschäftigt die Autorin. Sie beobachtet ihn, kommt erst zaghaft und zögerlich, dann intensiver mit ihm in Kontakt, hilft und setzt sich mehr un mehr für ihn ein. Angesichts der Vielzahl namloser Geschichten und berührender Schicksale von Menschen am Existenzminimum ist die persönlich, fast privat erzählte Geschichte ein sensibler Versuch, einem Menschen Gesicht, Verständnis und Nähe zu geben. Der Schreibstil ist tagebuchhaft, anekdotisch, in einer A-Z-Erzählweise, die zuweilen naiv, unverblümt daher kommt. Der Versuch, sich nicht zu tief in dieses fremde Leben zu verstricken und den eigenen Alltag im Fokus zu behalten, aber auch die Sorge und das zunehmende Gefühl von Verantwortung für Andere, begleiten die LeserInnen kontinuierlich.

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