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Rezension zu
Anna Sacher und ihr Hotel

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Bilderbuch vom alten Wien

Von: Gernot Uhl
28.05.2015

n Wien treffen sich die Größen der Zeit - und sie treffen sich im Hotel Sacher. Das hat Monika Czernin zum Leitmotiv ihrer Sacher-Biografie gemacht: Die einzelnen Kapitel sind den VIPs der Zeit gewidmet, die in ihren jewiligen Allüren das Sacher besuchen und mit der Chefin in Kontakt kommen. Gustav Mahler, Kaiserin Sisi, Gustav Klimmt, die Thronfolger Rudolf und Franz Ferdinand: alle geben sich im Sacher die Ehre. Und in jeder dieser kurzweilig geschilderten Begegnungen lernen die Leserinnen und Leser auch die einzelnen Charakterzüge und Eigenschaften, Vorlieben und Laster der Anna Sacher kennen. Das ist eine ungewöhnliche Form der Biografie - aber sie überzeugt. Die anekdotische Erzählform wirkt nicht abgehackt oder konstruiert, sondern in sich stimmig. Und so duftet es schon nach wenigen Seiten (wenn man sich sich vom allzu reißerischen Titel "Das letzte Fest Europas" erholt hat) nach köstlicher Melange und man fühlt sich fast so, als würde man selbst in Anna Sachers Salon sitzen und dem Klatsch und Tratsch, den hochgeistigen und den politischen Gespräche an den Nachbartischen lauschen. Stilecht gehört übrigens zu diesem Lesevergnügen natürlich ein Stückchen Sachersache... Die ganze Rezension gibt's direkt im Biografien-Blog.

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